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Mining-News der KW 37-2020 im Überblick

Mining-News der KW 37-2020 im Überblick Posted on 14. September 2020

Nachfrage nach Gold Riesig! Gold hinterlegte, börsennotierte Fonds (ETFs) sowie ähnliche Produkte meldeten im August den neunten Monat in Folge Mittelzuflüsse! In den vergangenen Monat verbuchten Gold-ETFs Zuwächse von fast 40 Tonnen, was einem Gegenwert von rund 2,1 Mrd. USD entspricht.

Im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten die oben genannten Finanzprodukte Netto-Zuflüsse 938 Tonnen, was einem Wert von mehr als 51 Mrd. Dollar entspricht. Damit erreichten die Bestände der Gold-ETFs etc. weltweit ein neues Rekordhoch von 3.824 Tonnen.

In der langfristigen Betrachtung weist der ‚World Gold Council‘ darauf hin, dass die globalen Bestände der Gold-ETFs in den ersten acht Monaten 2020 in Tonnen um 38 % gestiegen sind. Sowohl die Tonnage als auch der Wert der Goldbestände erreichen immer wieder neue Hochs, hieß es. Da stellt man sich die Frage, wo das Gold und natürlich auch das Silber herkommen soll, was zukünftig noch nachgefragt werden wird?

Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten, werden ihren Teil dazu beitragen. Denn auch in der vergangenen Woche konnten einige Unternehmen wieder mit erstklassigen Meldungen aufwarten, die wir im Folgenden zusammengefasst haben.

Karora Resources stößt auf eine neue Discovery!

Wie erwartet, geht es nach der offiziellen Senkung der Royalties von der ‚Beta Hunt‘-Goldmine in Westaustralien bei Karora Resources Inc. (ISIN: CA48575L1076 / TSX: KRR) nun wieder richtig los. Bei den neuesten Explorationsarbeiten auf dem unternehmenseigenen Projekt wurde sofort eine neue Zone entdeckt, die man bislang noch in keiner Ressourcenkalkulation berücksichtigen konnte.

Bei der Auswertung von 14 Bohrlöchern, über 1.239 m, stieß das Unternehmen bei der Erprobung der südlichen Ausdehnung der Scherung der westlichen Flanken auf die neue ‚Larkin‘-Goldzone. Diese Zone hat eine Streichlänge von 400 m und ist sowohl in der Tiefe als auch entlang des Streichens weiterhin offen. Die Bohrungen durchschnitten zudem massive Nickelsulfid-Mineralisierungen, die Potenzial für eine Streichlänge von 700 m und einer Breite von 25 m haben.

Zu den herausragendsten Ergebnissen gehören 7,4 g/t Gold (Au) über 8,9 m, die mit der Bohrung BE30-011 durchtäuft wurden, sowie 15,3 g/t Gold über 3,5 m, die in der Bohrung BE30-010 geschnitten wurden. Zudem stieß das Unternehmen im Bohrloch BE30-009 auf Mega-Nickelgehalte von bis zu 7,7 % über 1,3 m.

Dieses Los der Untersuchungsergebnisse ergab einen gewichteten Durchschnittsgehalt von 4,7 g/t Au über eine durchschnittliche Breite von 5,8 m. Derzeit berechnen Analysten die ‚Beta Hunt Mine mit ~0,86 Mio. Unzen bei 2,8 g/t Au. Aufgrund der neuen Ergebnisse werden die Analysten hier noch einmal nachrechnen müssen. Und das sollte richtig spannend werden. Denn ein Gehaltsanstieg von 30 % bedeutet eine Erhöhung der ‚Net Asset Value Per Share‘-Gesamtschätzung um 26 %!!!

Aufgrund der Brisanz dieser Bohrergebnisse hat man sich entschieden, das Bohrbudget um 50 % auf 15 Mio. AUD zu erhöhen und die Bohrungen in diesem Areal für den Rest des Jahres weiter fortsetzen.

Dazu sollte man noch wissen, dass die ‚Larkin‘-Zone im Zusammenhang mit der südlich gelegenen ‚Alpha Island‘-Verwerfung steht, die noch relativ ungetestet ist. Die neuen Ergebnisse offenbaren aber, dass dieser Bereich „heiß“ ist und noch beträchtliche Unzen dem Portfolio hinzufügen können. Parallel zu dieser Erkundung plant Karora noch die Erprobung der Zone der nördlichen ‚Westflanken‘, mit dem Ziel, weitere 280 m Streichlänge und 80 m Tiefe in der Zone zu erreichen.

Paul Andre Huet, Chairman & CEO, verdeutlichte:

„Die Entdeckung der neuen hochgradigen Goldzone ‚Larkin‘, die sich  unterhalb der neuen ‚30C‘-Nickel-Entdeckung befindet, ist eine starke Bestätigung unseres Explorationsmodells und wir freuen uns sehr darauf, die Interpretation in der gesamten Zone weiter zu erproben. Bei der neuen hochgradigen Goldzone lieferten die Bohrungen, die der Untertageerschließung der Zone entnommen wurden, einige hervorragende Ergebnisse der Goldmineralisierung.  Beispielsweise ergab die Wandprobe BD40ACCLHW_002 5,0 g/t Gold über 14,4 m, einschließlich eines 2,6 m langen Abschnitts mit einem Gehalt von 22,7 g/t Gold.

Diese Goldmineralisierungsentdeckung scheint die störungsversetzte Fortsetzung der Scherzone ‚Western Flanks‘ zu sein und ist sowohl in der Tiefe als auch entlang des Streichs in südöstlicher Richtung offen. In diesem Stadium wird die Goldmineralisierung ‚Larkin‘ so interpretiert, dass sie über eine Streichlänge von 400 m auftritt. Wir planen die Bohrungen in dieser Zone bis zum Jahresende fortzusetzen.

Zusätzlich zu dem Erfolg bei den Nickelbohrungen unterstreicht die Entdeckung der hochgradigen ‚30C‘-Nickel Zone über der ‚Larkin‘-Zone das noch signifikante Potenzial der Nickelressource, was sich zu einem immer wichtigeren Nebenprodukt für die ‚Beta Hunt‘-Mine entwickelt.“

https://www.youtube.com/embed/tDGLO2jd0Es

Fazit:

Das Unternehmen konnte sogar innerhalb einer neuen Discovery wieder sehr gute Treffer vorlegen, weshalb das Explorationsbudget um rund 50 % aufgestockt wurde. Es war eigentlich schon klar, dass man die Handbremse für ‚Beta Hunt‘ nach der Senkung der Royalty lösen wird.

Gehalte von 2,4 bis 7 g/t Gold bei einer Mächtigkeit von bis zu 9,4 m lassen aufhorchen! Wenn dann noch Strecken über 23 und 26 m mit durchschnittlich 2,2 – 2,4 g/t Gold dazukommen sollte man wach werden. Und wenn dann noch mit mehr als 4 % hochgradige Nickelresultate dazu stoßen, sollte man hell wach sein. Denn im Falle eines Abbaus, ist das zusätzliches Geld für die Firma, nicht zuletzt auch deshalb, da dies zu einer deutlichen Senkung der Gesamtförderkosten führen wird.

Diese neue Discovery mit den auf Anhieb guten Ergebnissen und daraus gewonnenen Erkenntnissen sind genau die Mischung, die man für weiter steigende Kurse braucht!

MAG Silver schließt 50 Mio. Finanzierung ab!

MAG Silver Corp. (ISIN: CA55903Q1046 / TSX-V: MAG) hat die zuvor angekündigte Aktienfinanzierung in Höhe von 50 Millionen USD schon abschließen können. Seit dem 30. Juni 2020 verkaufte und emittierte MAG Silver im Rahmen der Finanzierungsrunde 3.092.783 Stammaktien zu einem Durchschnittspreis von 16,16 USD pro Aktie, woraus ein Brutto- bzw. Nettoerlös von 50 Millionen USD bzw. 48,625 Millionen USD eingeworben werden.

Der Nettoerlös wird in erster Linie zur Finanzierung des Abschlusses der Bauarbeiten am Projekt ‚Juanicipio‘ verwendet werden, wobei die dann noch verbleibenden Mittel zur Finanzierung der weiteren Exploration sowie als Betriebskapital und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden sollen.

https://www.youtube.com/embed/hZR1zHmkips

Fazit:

Wie das Unternehmen selbst sagte, sei man sehr zufrieden mit dem Abschluss der Finanzierung und sei nun gut finanziert um auch die letzten Phasen zur Fertigstellung der ‚Juanicipio‘-Mine bewältigen zu können. Derzeit sieht es wirklich so aus, als wenn man den Zeitplan zur Mineneröffnung einhalten und schon sehr bald das erste Silber aus der Mine gießen kann.

Fiore Gold erhält Auszeichnung für Betriebssicherheit

Die ‚Pan‘-Mine des in den USA aktiven kanadischen Goldproduzenten Fiore Gold (ISIN: CA31810L1085 / TSX-V: F) wurde bereits zum fünften Mal mit dem ‚Mine Operator Safety Award‘ des lokalen Bergbaufachverband Nevada Mining Association (‚NVMA‘), in der Kategorie Kleinminen ausgezeichnet. Die Mine erhielt diese Auszeichnung zuvor auch schon in den Jahren 2019, 2018, 2017 und 2016.

Die ‚NVMA‘-Sicherheitsauszeichnungen basieren auf der Leistung im vorangegangenen Kalenderjahr und werden an die besten Minen in bestimmten Kategorien vergeben. Die Nevada Mining Association setzt sich prinzipiell für ein Geschäftsumfeld ein, das die Exploration, Erschließung und Produktion von Mineralien in Nevada mit sicheren und umweltbewussten Methoden fördert.

Darüber hinaus hat Fiore auf seiner ‚Pan‘-Mine aktuell bis zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 insgesamt 216.453 Arbeitsstunden ohne auch nur einen meldepflichtigen Vorfall sowie Verletzungen mit Ausfallzeiten geleistet.

Andy Britton, General Manager der ‚Pan‘-Mine, sagte:

„Auch wenn wir im Laufe des Jahres eine Rekordproduktion auf Quartals- und Monatsbasis erreicht haben, liegt unser Schwerpunkt weiterhin auf der Sicherheit unserer Mitarbeiter und der Verantwortung für die Umwelt. Diese beiden Prinzipien sind nach wie vor die grundlegenden Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur.”

https://www.youtube.com/embed/pkBMHKISOTE

Fazit:

Während das Unternehmen immer wieder hervorragende Produktionszahlen melden kann, ist man zudem weiterhin bestrebt, die Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltstandards noch weiter zu verbessern! So funktioniert gelungener Bergbau!

Maple Gold präsentiert Explorations-Update

Der kanadische Goldexplorer Maple Gold Mines Ltd. (ISIN: CA5651271077 / TSX-V: MGM) blickt auf seine Explorationsprogramme in der ersten Hälfte des Jahres 2020 zurück und gibt einen Ausblick auf seine zukünftigen Explorationsarbeiten auf seinem Goldprojekt ‚Douay‘ im Norden von Quebec, Kanada.

Von Januar bis März 2020 hat Maple Gold ein 4.370 Meter umfassendes Bohrprogramm abgeschlossen, worüber wir bereits ausführlich berichtet haben. Hierbei wurde in 11 der 14 gebohrten Löcher eine überdurchschnittlich hochgradige Goldmineralisierung durchschnitten. Zu den Highlights gehörten zum Beispiel aus der ‚NW‘-Zone 3,4 m mit 4,16 g/t Gold und 20 m mit 1,15 g/t Gold. Innerhalb der vielversprechende ‚Porphyr‘-Zone wurden ebenfalls über 17 m mit 1,91 g/t Gold, 7 m mit 1,06 g/t Gold, 5 m mit 0,89 g/t Gold, 4 m mit 0,85 g/t Gold sowie 4 m mit 1,14 g/t Gold und 1,5 m mit 1,61 g/t Gold hervorragende Gehalte und Strecken identifiziert. In der Zone ‚531‘ stieß das Unternehmen gleichfalls auf absolut hervorragende Treffer mit zum Beispiel 2 m mit 3,25 g/t Gold, 2 m mit 11,40 g/t Gold. Ein weiterer Höhepunkt war ein Bohrloch, das in einer Region gebohrt wurde, das wie die ‚NW‘-Zone seit den 1990er Jahren nicht mehr bebohrt wurde, in dem aber über 28 m 2,55 g/t Gold und über 51 m 2,8 g/t Gold angetroffen wurden. Dabei ist die Zone noch bis zu 1 km in östliche Richtung offen.

„Unser Explorationsteam erzielte während des Winter 2020-Programms ausgezeichnete Untersuchungsergebnisse in mehreren Zonen, wobei die gewonnenen Daten zur Planung bevorstehender Bohrkampagnen verwendet werden, um höhergradige Ziele aufzudecken und die bekannten Ressourcen bei ‚Douay‘ zu erweitern und zu verbessern“, sagte Matthew Hornor, Präsident und Chief Executive Officer. „Mit unserer vor kurzem abgeschlossenen Finanzierung in Höhe von 4,75 Millionen CAD sind wir für die Durchführung unserer Explorationspläne mit dem Ziel, im Jahr 2021 eine aktualisierte Ressourcenschätzung abzuschließen, vollständig finanziert.“

Weitere Bohrlöcher mit mehreren bemerkenswerten Abschnitten wurden in der Zone ‚Nika‘ und im südöstlichen Teil der Zone ‚Porphyr‘ gefunden, die zwar mehrere niedriggradigere Bereiche mit zum Beispiel 10- bis 15-Meter-Abschnitten mit 0,5 g/t Au bestanden. Dazu gehört das Bohrloch DO-20-273, das 10,5 m mit 0,52 g/t Au, gefolgt von 14 m mit 0,54 g/t Au, einschließlich 3 m mit 1,20 g/t Au, durchteufte. Weiter unten im Bohrloch wurden zwei zusätzliche hochgradigere Abschnitte durchschnitten, einschließlich 6,7 m mit 1,07 g/t Au und 3,8 m mit 1,49 g/t Au. Aufgrund der größeren geologischen Komplexität dieser Ziele und der ausgezeichneten Ergebnisse, die in anderen Zonen erzielt wurden, werden die Porphyrgebiete ‚Nika‘ und ‚SE‘ in nächster Zeit weniger im Explorations-Fokus stehen.

Maple Gold verfolgt auf seinem Projekt ‚Douay’ eine integrierte, zweifache Explorationsstrategie, die aus der Definition vorhandener und Auffinden neuer Ziele besteht. Aufgrund der Nähe des Projektes zu den hochgradigen historischen Minen ‚Vezza‘ (~ 0,5 Mio. Moz mit 6,0 g/t Au) und ‚Eagle-Telbel‘ (1,15 Mio. Moz mit 6,5 g/t Au), die sich nur 12 km bzw. 1 km von der Grundstücksgrenze von ‚Douay’ entfernt befinden, stehen die Chancen auf weitere hochgradige Entdeckungen auf ‚Douay’ ausgezeichnet.

Für den Herbst ist schon ein 3.000 m Bohrprogramm geplant, das voraussichtlich im Oktober beginnen wird und sich in erster Linie auf Bohrungen zur Erprobung neuer Entdeckungsziele mit dem Potenzial für eine höhergradige Mineralisierung konzentrieren wird. Genehmigungen für mehrere Bohrstandorte liegen bereits vor, wobei Anfang August zusätzliche Standorte beantragt wurden.

Die Ergebnisse aus den Zonen ‚Western Porphyry‘ und ‚NW‘, die während des ‚H1‘-Arbeitsprogramms erzielt wurden, unterstützen das Ziel des Unternehmens, bekannte oberflächennahe, überdurchschnittlich hochgradige Goldansammlungen zu erweitern, die man als potenzielle Startgrubengebiete betrachtet. Man geht davon aus, dass die Zonen ‚Western Porphyry‘, ‚NW‘ und ‚Douay West‘ im Hinblick auf den anfänglichen Schwerpunkt der wirtschaftlichen Analyse und konzeptuellen Minenplanung zu einer wichtigen Untergruppe der insgesamt enthaltenen Unzen gehören.

Im kommenden Jahr ist dafür ein 10.000 m Bohrprogramm in Planung, das von Januar bis April abgearbeitet werden soll. Bohrziele werden sich hauptsächlich auf die oben genannten prioritären Gebiete konzentrieren, die das Potenzial haben, mit weiteren ‚step-out‘- und ‚Infill‘-Bohrungen signifikante Werte zu erschließen.

Sobald die Herbst- und Winterbohrprogramme abgeschlossen sind, soll eine aktualisierte Ressourcenschätzung erstellt und vorläufige wirtschaftliche Studienarbeiten eingeleitet werden.

Zusätzlich zu seinem Bohrprogramm hat sich die induzierte Polarisierung (‚IP‘) als wirksames Explorationsmittel erwiesen, da hiermit sehr vielversprechende Anomalien gefunden wurden. Auf diese Weise wurde auch eine neue offene Anomalie auf dem Trend der ‚Main‘-Zone gefunden, dass nun ein bohrbereites regionales Entdeckungsziel der nur 4 km nordöstlich gelegenen ‚NE‘-Lagerstätte ist. Wie aus dem Unternehmen zu hören war, wird man an dem ‚IP‘-Programm festhalten um vor allem die Ränder des aktuellen Ressourcengebiets sowie konzeptuellere, weiter entfernte Ziele zu erkunden.

https://www.youtube.com/embed/Y5l8-TVlPvY

Ferner ist eine Studie durch künstliche Intelligenz in Arbeit, um Goldprospektivitätskarten zu erstellen, um zusätzliche Zielgebiete zu finden. Erste Ergebnisse dieser Arbeit können schon in Kürze erwartet werden.

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