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Umsatz und Ergebnis von Leoni deutlich durch Covid-19-Pandemie belastet – Umsetzung von VALUE 21 im Plan

Umsatz und Ergebnis von Leoni deutlich durch Covid-19-Pandemie belastet – Umsetzung von VALUE 21 im Plan Posted on 12. August 2020

„Die Covid-19-Pandemie hat die weltweite Automobilindustrie und damit auch deren Zulieferer hart getroffen. Trotz der Sofortmaßnahmen, die wir ergriffen haben, und der wichtigen Fortschritte bei der Umsetzung von VALUE 21 wurde unser operatives Geschäft im 2. Quartal erheblich beeinträchtigt. Wir gehen davon aus, dass wir den Tiefpunkt der Belastungen in der aktuellen Phase der Pandemie im April erreicht haben und beobachten seitdem eine schrittweise Erholung der Produktion unserer Kunden. Dennoch bleibt der weitere Jahresverlauf extrem herausfordernd“ Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der LEONI AG

– Leoni-Geschäftsverlauf durch Covid-19-Pandemie erheblich beeinträchtigt: Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 28 Prozent und im zweiten Quartal 2020 um 46 Prozent unter Vorjahr

– Umsatzrückgang belastet Ertragslage: EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten geht im Halbjahr auf -112 Mio. Euro (Vorjahr: -35 Mio. Euro) und im zweiten Quartal auf -96 Mio. Euro (Vorjahr: -14 Mio. Euro) zurück

– Free Cashflow nach sechs Monaten weiterhin gegenüber dem Vorjahr verbessert bei -244 Mio. Euro (Vorjahr: -382 Mio. Euro) – ausgeglichener Wert in den ersten drei Monaten, im zweiten Quartal starke Beeinträchtigung durch die Corona-Krise

– Nach dem Shutdown allmähliche Erholung und bisher erwartungsgemäßer Wiederanlauf der Produktion; per Ende Juni rund zwei Drittel der Werke mit weitgehend normalisierter Produktion; Geschäft in China bereits wieder annähernd auf Vorkrisen-Niveau

– Markterholung entspricht aktuell den Annahmen des Sanierungskonzepts; weitere Entwicklung bleibt ungewiss und abhängig von dem Wiederanlauf der Produktion bei unseren Kunden nach der Sommerpause; präzisere Prognose als in unserem Prognosebericht des zusammengefassten Lageberichts 2019 unter Berücksichtigung von Covid-19 für das Geschäftsjahr 2020 derzeit nicht möglich

– VALUE 21 weiterhin im Plan, per Ende Juni Großteil der Initiativen umgesetzt; bereits umgesetzte Initiativen werden ab 2022 zu jährlichen Bruttokosteneinsparungen von rund 450 Mio. Euro bzw. 90 Prozent des Gesamtpotenzials führen; Kosten von 12 Mio. Euro für die Umsetzung von VALUE 21 im ersten Halbjahr 2020 (H1/2019: 18 Mio. Euro) angefallen 

– Abschluss einer verbürgten Betriebsmittel-Kreditlinie über 330 Mio. Euro im April 2020 mit Laufzeit bis Ende 2022 zur Sicherung des Fortbestands des Geschäftsbetriebs vor dem Hintergrund der Belastungen durch Covid-19; LEONI ist damit aus heutiger Sicht unter Berücksichtigung möglicher Covid-19-Auswirkungen bis Ende 2022 durchfinanziert; Voraussetzung: weiterhin konsequente Umsetzung des Sanierungskonzepts, das zu großen Teilen auf VALUE 21 beruht, und erwartungsgemäße schrittweise Erholung des Marktumfelds im Jahresverlauf

– WCS: Investoren haben aufgrund der Vielfalt der Kompetenzen und unterschiedlichen Kunden Interesse für einzelne Teilbereiche der WCS signalisiert. Leoni schafft deshalb die Voraussetzungen für einen Teilverkauf und bereitet entsprechend den Carve-out von Teilbereichen vor; Leoni wird Trennung von den Einheiten nur vollziehen, sofern ein fairer Wert erzielt werden kann und zukunftsfähige Konzepte für die jeweiligen Teilbereiche vorliegen

Weitergehende Informationen finden Sie im zugehörigen Zwischenbericht unter https://www.leoni.com/…

Über die LEONI AG

Leoni ist ein globaler Anbieter von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche und weiteren Industrien. Die Wertschöpfungskette umfasst Drähte, optische Fasern, standardisierte Leitungen, Spezialkabel und konfektionierte Systeme sowie intelligente Produkte und Smart Services. Leoni unterstützt seine Kunden als Innovationspartner und Lösungsanbieter mit ausgeprägter Entwicklungs- und Systemkompetenz. Die börsennotierte Unternehmensgruppe beschäftigt rund 91.000 Mitarbeiter in 32 Ländern und erzielte 2019 einen Konzernumsatz von 4,8 Mrd. Euro.

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