In diesen beispiellosen Zeiten ist der neu ausgerichtete Digital Advertising Summit die Austauschplattform für die wichtigste Einnahmequelle der Verlage im Web“, betont Lutz Drüge, VDZ-Geschäftsführer Print und Digitale Medien, bei der Eröffnung der Web-Konferenz. „Neben der Preispolitik, zentralen regulatorischen Themen, wie die Auswirkungen der DSGVO und E-Privacy-Verordnung, gewinnen – gerade jetzt – die mobilen und sozialen Kanäle an Bedeutung. Unsere Experten liefern dazu im neuen Format an den kommenden fünf Vormittagen Know-how, Best Practice Inspiration und Austausch.“
Dr. Andrea Malgara, Geschäftsführer der Mediaplus Gruppe, gibt einen Einblick in „Die Zukunft der digitalen Identität“ aus Agenturperspektive. „Die Komplexität der MarTech-Landschaft steigt und geschlossene wirtschaftliche Ökosysteme werden begünstigt“, beschreibt der Experte für Markenkommunikation und Medienmix die aktuelle Marktsituation. Einerseits verleibten sich die Tech-Riesen Google, Amazon und Facebook den Löwenanteil an den Werbebudgets ein, andererseits böten die immer zahlreicher werdenden Werbekanäle und -technologien gleichzeitig die Chance, sich als Medienhaus mit gut durchdachten Strategien ein gutes Stück vom digitalen Werbekuchen zu sichern. Malgara unterstreicht in seiner Keynote zudem, dass in Corona-Zeiten ein sehr enger Draht zu den Kunden – wenn auch nur in virtueller Form – unerlässlich sei, um sich nachhaltig als Partner für den Kunden zu positionieren: „Chancen in der Krise erkennen und nutzen!“ appellierte er.
Unter dem Titel „Premium-Werbeerlöse trotz Cookie-Apokalypse und DSGVO“ beschäftigt sich Olaf Peters-Kim, Co-Founder von „Welect“, mit den Gründen, wie man On-Demand-Advertising leser- und nutzerfreundlich gestalten kann, so dass es DSGVO-konform ist und Cookies keine Rolle spielen. „Trotz aktueller Herausforderungen wie dem Wegbleiben von Third-Party-Cookies wird das aktuelle Ad-Tech-Ökosystem fortbestehen. Durch den Einsatz universeller Logins zur Identifikation der Nutzer und neuer Innovationen im Bereich kontextuelles Targeting entstehen Entwicklungschancen“, ist Olaf Peters-Kim überzeugt. Und weiter: „Aber es gibt wirkungsvolle und datenschutzsichere Alternativen, die beispielsweise auf einen selbstbestimmten Werbekonsum der Nutzer basieren.“
Als weitere Experten teilen in dieser Woche unter anderem Alina Friede (BuzzFeed), Stefan Huegel (IDG), Christian Goedecke (Büro Bardohn), Lisa Jäger (Simon-Kucher & Partners) und Michael Samak (BCN – Burda Community Network) ihr Know-how und Best Practice-Beispiele mit den Zuschauern. Das vollständige Programm finden Sie unter www.vdz-digital-advertising-summit.de.
Alle Live-Vorträge bieten Platz für individuellen Fragen und stehen nach der Konferenzwoche als Video-on-Demand zur Verfügung. Das personenbezogene Online-Ticket kostet für VDZ-Mitglieder 149,00 EUR und für Nicht-Mitglieder 199,00 EUR.
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