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Rückblick zur itl-Abendveranstaltung – Big Data: Big Mess or Big Treasure?

Rückblick zur itl-Abendveranstaltung – Big Data: Big Mess or Big Treasure? Posted on 5. Juni 2020

Nach dem Motto „Gratis, aber nicht umsonst“ fand bislang die itl-Abendveranstaltung seit ihrer Premiere im Jahr 2007 immer jährlich und in verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Doch dieses Jahr war alles anders. Zu Corona-Zeiten musste ein Online-Format her. Nachdem sich alle Beteiligten wochenlang mit der Webinar-Technik auseinandergesetzt, an der Präsentation gefeilt und sogar eine itl-Ente zum Referenten auf die Reise geschickt hatten, war es am Mittwoch, den 27. Mai, um 18:00 Uhr so weit.

Neben dem Referenten David Bodensohn (Business Development), der aus seinem Homeoffice aus Frankfurt zugeschaltet war, begrüßen die beiden itl-Urgesteine Dieter Gust (Leiter F&E) und Ela Himmelreich (Veranstaltungsmanagement) die Teilnehmer, die sich online im Veranstaltungsraum eingefunden hatten.

Der Referent führte in das spannende Thema des Webinars „Big Data: Big Mess or Big Treasure“ anhand von anschaulichen Beispielen aus dem alltäglichen Leben verständlich ein. Die vielfältigen Anwendungen der Informationsauswertung haben einen gemeinsamen Kern. Diese Informationswertschöpfungskette von Datenerfassung bis Nutzbarmachung bspw. mithilfe von Algorithmen verändert unseren Umgang mit Informationen und Kommunikation. Nicht das Anwachsen der Datenmengen ist die Herausforderung, sondern die Geschwindigkeit, mit der dies geschieht.

Die Themen des Vortrags

In den folgenden zwei Stunden behandelte David Bodensohn diese Big-Data-Themen:

  • Das Versprechen, durch Automatisierungen repetitive, körperlich und geistig herausfordernde Tätigkeiten zu standardisieren.
  • Die Anwendungen, die durch Big-Data-Methoden zu Sprüngen in der Produktivität geführt haben.
  • Das Prinzip, durch geschickte Verbreitungs- und Aufbereitungsmethoden gewonnene Daten zu einem Businesswert zu wandeln.
  • Die Technologien, die dahinter stehen: elastische Infrastrukturen, Schnittstellen für spezialisierte Algorithmen und gewonnene Daten, sodass diese verbreitet und abgerufen werden können.
  • Die Herausforderungen, denen wir uns in der Gestaltung dieser Informationsaufbereitung stellen müssen. Insbesondere die Schwierigkeit, gleichzeitig allgemeine und spezialisierte Anwendungsfälle von Erstellung, und zwar in der gesamten Informationswertschöpfungskette zu berücksichtigen.

Der Referent stellte den Teilnehmern während des Vortrags verschiedene Fragen per Online-Umfrage, um die Stimmungslage und Erfahrungen der Teilnehmer herauszufinden und auch, um die Teilnehmer aus der Passivität des Online-Vortrags herauszulocken. Es ergab sich im Anschluss an die Präsentation ein reges Gespräch zwischen Teilnehmern und Mitarbeitern von itl, in dem die Skepsis gegenüber Big Data klar zum Vorschein kam. Von „Datenkraken“ und „Sammelwut“, von den Vor- und Nachteilen der Frage „Mensch vs. Chatbot“ war die Rede. Alle Beteiligten waren sich letztendlich einig, dass einerseits die Nutzung von Big Data in Unternehmen große Chancen für Automatisierung und Analyse birgt. Andererseits muss der Privatmensch neben den offensichtlichen Vorteilen, wie Informationsversorgung in Echtzeit, auch weniger schöne Konsequenzen, wie schwindende Privatsphäre im Internet, in Kauf nehmen.

Big Data ist der Antriebsmotor der Digitalisierung. Neben dem klassischen Portfolio – bestehend aus Dienstleistungen im Bereich der Übersetzung und der Technischen Dokumentation – begleitet itl schon jetzt die Kunden bei der Digitalisierung. Bei Entwicklungen im Bereich der Maschinellen Übersetzung, der Künstlichen Intelligenz, der Suchmaschinenoptimierung oder bei neuen Tendenzen im Bereich der Technischen Dokumentation (Community-Gedanke, Online-Doku, Servicebots, Benutzererfahrung und Telemetriedaten) bietet itl maßgeschneiderte Lösungen.

Weiterführende Informationen

Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen.

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