Heizplatten für Premium-Ski: Valhalla Ski setzt auf Busse-Technik für die Sublimation

In einer kleinen Hobbywerkstatt in Freiburg im Jahr 2010 begann die Geschichte von Valhalla Ski als Geschäftsführer Frederic Andes am ersten eigenen Produkt arbeitete. Heute produziert das Unternehmen hochwertige Ski überwiegend in Handarbeit. „Unser Ziel bei Valhalla war es, den ultimativen aufstiegsorientierten Freeride-Ski zu kreieren, der ideal für Skitouren geeignet ist – und das haben wir dank der Busse-Lösung geschafft“, sagt Andes.

Bei der Qualität seiner Ski macht Valhalla Ski keine Abstriche. Entsprechend hoch sind deshalb die Ansprüche an die in der Sublimationspresse integrierten Heizplatten: Erst eine Druckfestigkeit von bis zu 0,55 Newton pro Quadratmillimeter, Temperaturen bis 200 Grad, eine Temperaturverteilung über die ganze Fläche und eine schnelle Aufheizung sorgen für ein optimales Produktionsergebnis. Außerdem muss die Heizplatte ohne Temperaturschwankungen einem Dauerbetrieb standhalten und präzise regulierbar sein. Bis Ende vergangenen Jahres setzte Valhalla Ski auf Silikonheizmatten. Diese waren jedoch nicht ausreichend druckstabil und benötigten zu lange zur Aufheizung. Darüber hinaus kam es vermehrt zu Kurzschlüssen im Betrieb. So begab sich Valhalla Ski auf die Suche nach einer alternativen Heizmethode – und fand die Lösung bei Busse Heizplattentechnik.

Heizlösung nach Maß

Ende 2019 fragte Valhalla Ski bei dem Spezialisten für Heizplattentechnik an. In kürzester Zeit entwickelte Busse eine Aluminiumheizplatte, die auf die speziellen Anforderungen des Freiburger Skiherstellers zugeschnitten ist. Dazu zählen zum einen die individuellen Abmessungen der von Andes selbstgebauten Sublimationspresse. „Die Presse von Valhalla Ski ist relativ schmal und lang. Mit 2,20 Meter ist sie etwas länger als herkömmliche Pressen. Standardprodukte waren deshalb keine Option“, sagt Stefan Eggers, Vertriebsleiter der Busse Heizplattentechnik.

Zum anderen hat Busse die Heizkabel genau dort eingesetzt, wo die Hitze gebraucht wird. Ausgestattet mit Temperaturfühlern, kann die Heizplatte punktgenau gesteuert werden – ein zentraler Faktor, um optimale Druckergebnisse zu erhalten. Mithilfe von Hitze und Druck presst die Sublimationspresse das mit Farbe versehene Transferpapier auf die Kunststoffschicht des Skis. „Durch dieses Verfahren werden die Eigenschaften des Kunststoffes nicht verändert – als ob der Kunststoff von Anfang an so eingefärbt wäre. Beim direkten Bedrucken der Kunststoffschicht können hingegen im Laufe der Zeit Schwachschichten entstehen“, erklärt Andes.

Zuverlässige Fertigung von Trendprodukten

Mithilfe der Busse-Lösung fertigt Valhalla Ski seine Ski heute zuverlässig und präzise. Diese sind auf das sogenannte Skitourengehen ausgelegt, eine spezielle Art von Wintersport, der abseits der Piste praktiziert wird. Dabei besteigen die Sportler den Berg auf Skiern statt den Lift zu nutzen – Beweglichkeit und Leichtigkeit sind hierbei entscheidende Kriterien für die Ski. „Je leichter der Ski, desto kraftsparender der Aufstieg und desto mehr Abfahrten pro Tag sind möglich“, begründet Andes. Während die Zahl der Alpinskifahrer seit Jahren stagniert, ist die Zahl der Skitourengeher stark gewachsen. Mit seinen Produkten liegt Valhalla Ski voll im Trend.