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Nanogate erwartet erhebliche Belastungen aus Coronavirus-Pandemie und beantragt Finanzhilfen bei Staatsbank KfW

Nanogate erwartet erhebliche Belastungen aus Coronavirus-Pandemie und beantragt Finanzhilfen bei Staatsbank KfW Posted on 19. März 2020

Die Nanogate SE, ein weltweit führendes Technologieunternehmen für designorientierte, multifunktionale Komponenten und Oberflächen, rechnet mit erheblichen Belastungen für Umsatz, Ergebnis und Liquidität im Geschäftsjahr 2020 durch die Coronavirus-Pandemie. Um den Fortbestand des Konzerns zu sichern, beantragt Nanogate Finanzhilfen bei der Staatsbank KfW und plant erhebliche Kostensenkungen, unter anderem durch Kurzarbeit.

Aktuell sind die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie für Umsatz, Ergebnis und Liquidität von Nanogate noch nicht konkret abzuschätzen. Gleichwohl geht der Vorstand davon aus, dass Umsatz und EBITDA im Geschäftsjahr 2020 deutlich unter den Werten von 2019 liegen werden (siehe Veröffentlichung der vorläufigen, noch untestierten Zahlen für 2019 am 17. März 2020) und sich die Liquiditätslage erheblich verschlechtern wird. Der erwartete Absatzeinbruch resultiert vor allem aus Produktionsstopps der Automobilhersteller sowie voraussichtlichen Absatzrückgängen bei nahezu allen Kunden und Produkten. Nanogate beantragt deshalb Finanzhilfen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), um den Fortbestand des Konzerns zu sichern. Zudem sollen Personal- und Sachkosten deutlich gesenkt werden, beispielsweise durch die Anmeldung von Kurzarbeit und einen geringeren Einsatz von Leiharbeitern. Auch temporäre Werksschließungen sind nicht ausgeschlossen.

Der Vorstand beobachtet die Lage stetig und umfassend und wird, falls notwendig, weitere Maßnahmen ergreifen. Über die weitere Entwicklung wird Nanogate den Kapitalmarkt entsprechend den rechtlichen Anforderungen informieren.

Meldende Person: Götz Gollan, CFO Nanogate SE

Über Nanogate SE

Nanogate (ISIN DE000A0JKHC9) ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen für designorientierte, multifunktionale Komponenten und Oberflächen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. Nanogate entwickelt und produziert designorientierte Oberflächen und Komponenten und stattet diese mit zusätzlichen Eigenschaften (z.B. antihaftend, kratzbeständig, korrosionsschützend) aus. Der Konzern verfügt über erstklassige Referenzen (beispielsweise Airbus, Audi, August Brötje, BMW, BSH Hausgeräte, Daimler, FILA, Ford, Fresenius, GM, Jaguar, Junghans, Porsche, Volkswagen). Mehrere hundert Kunden-Projekte wurden bislang in der Serienproduktion erfolgreich umgesetzt. Nanogate ist auf beiden Seiten des Atlantiks sowie in Indien vertreten.

Getreu dem Claim "Reinventing the Possible" erschließt Nanogate als langjähriger Innovationspartner für Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen die vielfältigen Möglichkeiten, die sich auf Basis neuer Materialien ergeben. Ziel ist es, mit multifunktionalen Oberflächen, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, und innovativen Kunststoff-Komponenten die Produkte und Prozesse der Kunden zu verbessern sowie Umweltvorteile zu erzielen. Der Konzern konzentriert sich auf attraktive Anwendungen vorrangig in den Zielbranchen Mobility, Aviation, Home Appliances, Interior, Leisure und Medical. Als Systemhaus deckt Nanogate die Wertschöpfungskette breit ab: das Design und Engineering, die Werkstoffentwicklung für Oberflächensysteme, die Serienbeschichtung unterschiedlicher Substrate sowie die Produktion und Veredelung vollständiger Kunststoffkomponenten. Wachstumstreiber sind in erster Linie die internationale Markterschließung sowie die Entwicklung neuer Anwendungen und Lösungen insbesondere für die drei strategischen Bereiche Intelligent Surfaces, New Mobility und Artificial Metals.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Nanogate SE
Zum Schacht 3
66287 Quierschied-Göttelborn
Telefon: +49 (6825) 95910
Telefax: +49 (6825) 9591-852
http://www.nanogate.de

Ansprechpartner:
Christian Dose
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Telefon: +49 (69) 5770300-21
E-Mail: nanogate@cortent.de
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