Die 2019 europaweit eingeführte neue Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 sowie die sogenannte eIDAS-Verordnung, welche die eindeutige elektronische Identifizierung von Personen regelt, ermöglichen die Entwicklung und Nutzung innovativer Authentifizierungsverfahren. Weist sich ein Kunde anhand seiner digitalen Identität aus und bestätigt diese mit einem Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren, akzeptiert der Gesetzgeber die Kombination dieser beiden Mechanismen künftig als rechtskräftige Unterschrift.
„Mit den Verfahren lässt sich nicht nur Geld überweisen, sondern auch eine digitale Identität festschreiben“, erläutert Maximilian Harmsen, Digital Payments Lead im Bereich Financial Services bei PwC Deutschland. „Kaufvertrag, Versicherung oder Arbeitsvertrag – all das, was bisher einer Unterschrift bedurfte, kann nun digital im Internet unterschrieben werden.“
Neue Marktchance: Bestätigung digitaler IDs
Die Einsatzmöglichkeiten der neuen Verfahren reichen von der online erstellten Schadensmeldung für Versicherungen bis hin zu Automobilvermietern, die den Zugang und die Identität von Fahrern kontrollieren wollen. Aufsichtsrats- und Beiratsgremien von Organisationen müssen ebenfalls häufig aus der Ferne Beschlüsse oder Verträge signieren.
„Nicht nur Banken, auch klassische Industrien werden künftig auf vergleichbare ID-gestützte Prozesse angewiesen sein“, prognostiziert Michael Rasch, EMEA & PwC Europe Alliance Leader bei PwC Deutschland. Regulierungen wie PSD2 oder eIDAS bieten Banken die Chance, nicht nur die Sicherheit und den Komfort im Zahlungsverkehr zu erhöhen, sondern auch neue Geschäftsfelder wie die Bestätigung und das Management digitaler Identitäten für Online-Vertragsabschlüsse zu erschließen.
„In nicht allzu ferner Zukunft wird es völlig normal sein, mit dem Smartphone zu unterschreiben. Vielleicht blickt schon die kommende Generation genauso verwundert auf einen Kugelschreiber, wie die jungen Leute von heute auf eine Tonbandkassette“, sagt Dr. Frank Bock, Geschäftsführer von CORONIC.
CORONIC bringt in die Partnerschaft seine technologische Kompetenz im Online-Banking, für Kreditkartenzahlungen und die Umsetzung regulierungskonformer Verfahren im Bankgeschäft ein. Die Kieler Softwareentwickler erhielten als erstes Unternehmen in Deutschland eine PSD2- und RTS-konforme Zertifizierung für ein Multifaktor-Authentifizierungsverfahren zum Einsatz bei europäischen Banken. PwC unterstützt Unternehmen im Rahmen der Kooperation strategisch und operativ bei der erforderlichen digitalen Transformation interner Abläufe.
CORONIC wurde 2003 von Dipl.-Inf. Andreas Harder und Dr. Frank Bock in Kiel gegründet und beschäftigt heute 30 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde für seine technische Innovationskraft von der Europäischen Union ausgezeichnet und gewann verschiedene Technologiepreise. CORONIC unterstützt Finanzdienstleister bei der Entwicklung, Absicherung und Härtung von Bank- und Kaufprozessen im Internet. Neben der Sicherheit für klassische Transaktionsdienste wie PIN, TAN und push bietet das Unternehmen biometrische Authentifizierungs- und ID-Verfahren – inklusive der notwendigen regulatorischen Freigaben für europäische Banken. CORONIC ist Marktführer bei der Trojaner-Abwehr und dem Verhindern von Phishing-Angriffen auf die Computer von Privatkunden deutscher Banken. Zu den Kunden des Unternehmens gehören über 900 in- und ausländische Banken und Versicherungen sowie internationale Konzerne wie T-Systems, Heidelberger Druckmaschinen und Airbus.
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