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Was viele Führungskräfte fast zur Verzweiflung treibt: Die Mitarbeiter sind „veränderungsresistent“

Was viele Führungskräfte fast zur Verzweiflung treibt: Die Mitarbeiter sind „veränderungsresistent“ Posted on 22. Januar 2020

Der Grund, weshalb viele Mitarbeiter schwer dazu zu bewegen sind, etwas zu verändern, liegt oft genug an etwas eigentlich Positivem: Die Mitarbeiter sind zufrieden mit dem Status quo. Das ist schön für sie – aber schlecht für die Führungskräfte, die für gewöhnlich einen guten Grund haben, unzufrieden zu sein. Nicht mit den Mitarbeitern, außer was deren Unbeweglichkeit betrifft, sondern mit der Situation. Die Führungskräfte wissen genau, dass sich etwas ändern muss und warum, daher rührt ihre Unzufriedenheit. Aber oft genug versäumen sie, diese Unzufriedenheit so deutlich zu kommunizieren, dass sie auch bei den Mitarbeitern ankommt.

Warum ist die Unzufriedenheit so wichtig?
Weil man keinen Impuls zur Veränderung hat, wenn man mit den Dingen, so wie sind, zufrieden ist. So geht es den Mitarbeitern: Sie sind zufrieden, dass sie die neueste Software endlich im Griff haben, sie wissen, mit wem sie zusammenarbeiten, kennen die wichtigen Schnittstellen, haben raus, wie der Hase läuft, warum, zum Teufel, sollten sie etwas anders machen wollen? Während Führungskräfte genau wissen: Wenn wir nichts ändern, haben wir bald ein richtiges Problem! Das den Mitarbeitern zu sagen, einmal, so im Vorbeigehen oder am Ende einer Sitzung, reicht bei Weitem nicht!

Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren

Das Management muss gut überlegen, wie es die eigene Unzufriedenheit so transportieren kann, dass sie bei den Mitarbeitern ankommt und sie sich abgeholt fühlen. Wenn das passiert ist, darf man die Mitarbeiter jedoch nicht mit ihrer nun aufkommenden Unsicherheit sitzen lassen

Hier kommt der zweite wichtige Punkt, wenn es um Change, um Veränderung geht, ins Spiel: Man braucht eine klare Vision, wohin man etwas verändern will. Diese Vision zu schaffen, ist Aufgabe des Managements. Aber ebenso ist es Aufgabe der Führungskräfte, diese Vision den Mitarbeitern zu verdeutlichen. Auch das erfordert jede Menge Kommunikation. Verunsicherte Mitarbeiter, die nur wissen, dass sich sehr viel verändern soll, die aber keine Ahnung haben, was das für sie, für das Unternehmen, für ihren Arbeitsalltag bedeuten wird, eignen sich nicht dafür, einen Change-Prozess mitzutragen.

Also gilt auch hier: Man kann gar nicht genug kommunizieren! Die Mitarbeiter müssen über jeden Punkt bestens informiert sein. Die Vision muss immer wieder mit dem Tagesgeschäft verknüpft werden, sodass die Mitarbeiter wissen: Wir haben hier folgende Problematik zu gewärtigen und aus diesem Grund wollen wir dort hin – und zwar mit jenen ganz konkreten Schritten.

Die dehner academy unterstützt Unternehmen und die Führungskräfte darin, die Kommunikation in Unternehmen so zu gestalten, dass die Mitarbeiter bei Veränderungsprozessen mitgenommen werden, so dass sie den Weg mitgehen und nicht dagegen arbeiten.

Über die dehner academy GmbH

Die dehner academy mit Firmensitzen in Konstanz und Berlin ist ein Unternehmen, das seit etwa vierzig Jahren Organisations-Entwicklung ebenso wie Seminare, Management- und Vertriebs-Trainings, Business-Coachings und Ausbildungen anbietet. Zu den Kunden der dehner academy zählen die namhaftesten deutschen Firmen, Branchen-übergreifend von Konzernen bis zu mittelständischen Unternehmen. Der Firmengründer Dipl.Psych. Ulrich Dehner ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Deutschen Bundesverbands für Coaching (DBVC). Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. "Coaching als Führungsinstrument" (Campus Verlag 2004), "Transaktionsanalyse im Coaching" (managerseminare Verlag, 2018), "Introvision-Coaching" (managerseminare Verlag, 2016).

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