„Uns ist wichtig herauszustellen, dass der demografische Wandel große Potenziale für die Zukunft bietet, denn eine gesteigerte Generationenvielfalt führt zu einzigartigen Innovationen“, erläutert Christine Epler, Diversity-Verantwortliche und Leiterin der Personalstrategie der Deutschen Bahn AG den Impuls der Initiatoren. Der Deutsche-Demografie-Preis mache sichtbar, wie Projekte bereits heute den Brückenschlag zwischen Innovation und Tradition zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor machen.
Und er soll auch Mut machen, neue Wege zu gehen. „Der demografische Wandel verändert die Arbeitswelt maßgeblich und fordert zunehmend neue Formen der Arbeitsorganisation: Fachkräftemangel oder Digitalisierung sind nur zwei der Themen, die es zu bewältigen gilt“, sagt Corinna Vogt, Head of Talent, Learning and Recruiting bei der ING in Deutschland. „Inzwischen gibt es jedoch in vielen Unternehmen oder im öffentlichen Dienst bereits erfolgreiche Initiativen, die für andere als Inspiration dienen und Impulse setzen können.“
In sieben inhaltlichen Kategorien können Unternehmen und Organisationen sich mit ihren betrieblichen Maßnahmen, Projekten, Produkten oder Dienstleistungen bewerben. Die Bandbreite der Themen unter dem Dach des Demografie-Preises spiegelt das Geschehen in den Unternehmen wider, vom betrieblichen Gesundheitsmanagement oder Lebenslangen Lernen bis hin zu Integration, Diversity, Digitalisierung und New Work.
Der Blick in die Zukunft ist dabei Dr. Eva Voß wichtig, die bei EY „New ways of working“ verantwortet: „Vor 10 Jahren konnten wir uns vieles gar nicht vorstellen, was die Digitalisierung heute schon möglich macht. Wir müssen gute Technologien schneller einsetzen.“
Ebenso sieht es auch Birthe Kretschmer, Geschäftsführerin der ZEIT Akademie: „Durch die Digitalisierung wird auch der Erwerb von neuem Wissen immer wichtiger. Das Lernen wird zu einem kontinuierlichen Begleiter für Arbeitende jeden Alters.“
Entsprechend wichtig ist den Initiatoren des Preises auch die Besetzung der Fachjurys in den jeweiligen Kategorien. Sie setzen sich aus unabhängigen Expertinnen und Experten zusammen, die über Wissen und umfangreiche Erfahrung im jeweiligen Feld verfügen.
„Wir sind stolz, dass wir mit den Initiatoren und Partnern des Preises wie auch mit der Jury eine Community mit bester Expertise und Praxiserfahrung organisieren konnten“, so Martina Schmeink, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Demografie Netzwerks ddn.
Eine eigenständige Preiskategorie ist laut ddn für Kommunen vorgesehen, da ihnen eine besondere Rolle bei der Gestaltung des demografischen Wandels zukommt.
Der Deutsche Demografie-Preis soll künftig jährlich vergeben werden. Die Bewerbungsfrist für den ersten Deutschen Demografie-Preis startet am 1.10.2019 und läuft bis 1.12.2019. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer festlichen Gala am 18. März 2020 in Berlin statt. Bewerbungen sind über die Internetseite möglich: https://deutscher-demografie-preis.de
Rund 300 Unternehmen, Organisationen und Personen haben sich im ddn e.V. zusammengeschlossen, um den Herausforderungen des demographischen Wandels in der Wirtschaft vorausschauend begegnen zu können. Unter dem Dach der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und mit Unterstützung des Bundesarbeitsministeriums organisiert der ddn den Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen und die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Mitglieder des ddn engagieren sich in 18 regionalen Netzwerken sowie in 13 Arbeits- und Themenkreisen.
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