Zudem konnte EnWave einen lizenzpflichtigen, kommerziellen Sublizenzvertrag mit Aurora Cannabis erwirken. Durch diesen Vertrag erhält Aurora Cannabis die nicht-exklusiven Rechte zur Nutzung der EnWave-Technologie für die Verarbeitung von Cannabis in Kanada. Ein weiterer Vertragsgegenstand war die Bestellung von zwei 120 kW ‚REV™’-Maschinen und eine 10 kW-Maschine für die Installation in Kanada.
Auch wurden Aurora Exklusivrechte zur Vergabe von Unterlizenzen für die Cannabis-Verarbeitung in der Europäischen Union (ausgenommen Portugal) und Südamerika übertragen. Im Gegenzug hat sich Aurora verpflichtet, spätestens im Jahr 2020 eine weitere 60 kW-Maschine für die Installation in Südamerika zu beschaffen. Zusätzlich wurde der definitive Kauf einer 120 kW ‚Good Manufacturing Practice REV™‘-Maschine bestätigt, die in Europa installiert werden soll. Wie die Unternehmen weiter mitteilten, habe man auch einen Vertrag über gemeinsame Forschungsprojekte im Cannabissektor abgeschlossen. Von daher scheint sich auch in diesem Bereich noch signifikantes Wachstumspotenzial für EnWave anzubahnen.
Dank des ersten kommerziellen Lizenzvertrags mit Electric Farms LLC hat EnWave auch den Markteintritt bei der Dehydrierung von industriellen Hanfprodukten in den USA geschafft. Zunächst erwarb Electric Farms eine 10 kW Maschine für die kommerzielle Entwässerung von legalisierten Hanfprodukten.
Ein weiteres wegweisendes kommerzielles Lizenzabkommen ist EnWave mit Calbee Inc. eingegangen. Calbee ist eines der größten Snackunternehmen in Japan und betreibt intensive Produktentwicklung für neue ‚REV™’-Snack-Konzepte, wozu eigens eine 10 kW-Maschine bei EnWave – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=299137– bestellt wurde.
Zwei weitere Maschinen verkaufte EnWave im Rahmen eines kommerziellen Lizenzvertrags an Fresh Business Consulting. Die Fresh Business Consulting S.L. ist ein führender peruanischer Produzent von hochwertigen Trockenobst- und Gemüseprodukten, und hat ohne zu zögern direkt eine 10 kW-Maschine erworben, um die kommerzielle, qualitativ hochwertige und kostengünstige Produktion zu starten. Zudem hat das Unternehmen auch schon eine Anzahlung für eine zweite 100 kW-Maschine geleistet, um die Vertragsexklusivität in Peru zu behalten.
Aufgrund der weiter anhaltenden Erfolge in der eigenen Produktionslinie ‚Moon Cheese®‘ wurde in diesem Bereich kräftig investiert und nun auch marketingtechnisch deutlich verstärkt. Dazu EnWave die Vertriebs- und Marketingfunktion von NutraDried personell mit einer internen Führung, und zwar durch einen hauptamtlichen Chief Marketing Officer und einen hauptamtlichen Senior Vice Präsident of Sales auf. Mit den beiden Experten aus der Lebensmittelbranche soll der Vertrieb in den USA und Kanada deutlich ausgebaut und weitere Marktanteile gewonnen werden.
Gut fiel auch der Quartalsumsatz aus. So wies EnWave im dritten Quartal mit 10.075.000 CAD den höchsten Quartalsumsatz in seiner Unternehmensgeschichte aus. Im Vorjahresabrechnungszeitraum lag der Umsatz noch bei 8.773.000 CAD.
Dieses starke Wachstum ist vor allem auf die zuvor genannten gestiegenen Verkäufe bei den ‚REV™’-Maschinen an Cannabisunternehmen zurückzuführen, aber auch dem anhaltend starken Wachstum von ‚Moon Cheese®‘ zu verdanken. Das bereinigte EBITDA-Ergebnis nach IFRS lag zwar nur bei rund 139.000 CAD gegenüber 1.313.000 CAD im dritten Quartal 2018 und der Konzernfehlbetrag für den besagten Zeitraum nach Steuern bei 1.322.000 CAD für Q3 2019 im Vergleich zu einem Nettoverlust von 104.000 CAD im Q3 2018, was aber Unternehmensangaben zufolge den höheren Investitionen in die ‚Moon Cheese®‘-Reihe begründet liegt. Ein riesigen Kostenblock stellten die Vertriebsgemeinkosten in Höhe von 1.118.000 CAD und die Restrukturierungskosten in Höhe 612.000 CAD dar, die sich im dritten Quartal des Vorjahres „nur“ auf 510.000 CAD beliefen.
Bedeutend gestärkt wurde allerdings die EnWave Bilanz durch den Abschluss einer strategischen Investition von Aurora Cannabis, die sich in EnWaves Büchern mit einem Bruttoerlös von 10.087.000 CAD niederschlägt. Die zur Verfügung stehenden liquiden Mittel zur Finanzierung des Wachstums beliefen sich per 30. Juni 2019 auf rund 21.824.000 CAD.
Dass die EnWave Wachstumsstory noch lange nicht am Ende ist, verdeutlicht einmal mehr die vor wenigen Tagen bekanntgegebene lizenzpflichtige kommerzielle Unterlizenz, die an Glasshouse Botanics Inc. vergeben wurde. Glasshouse Botanics ist ein kanadisches Unternehmen mit Sitz in Ontario, westlich von Ottawa, das pharmazeutisch-medizinische Cannabisblüten anbaut und verarbeitet. Glasshouse hat jüngst seine Anbaulizenz von Health Canada erhalten und den Neubau eines 520.000 Quadratmeter großen Gewächshaus gestartet. Annähernd 43.000 Quadratmeter sind weitestgehend fertiggestellt, in dem zukünftig hochwertiger medizinischer Cannabis hergestellt werden soll.
Diese, wenn auch nicht exklusive Lizenz gewährt Glasshouse Botanics die Nutzung der von EnWave entwickelten Strahlungsenergie-Vakuum-Technologie (‚REV™‘) zur Entwässerung und Trocknung seiner Cannabis-Produkte in Kanada. Die Lizenzgebühren errechnen sich anhand des Gewichtes, der mittels ‚REV™‘-Technologie getrockneten Erzeugnisse. Weitere Details wurden nicht mitgeteilt.
Zum eigentlichen Start der Produktion hat sich Glasshouse zunächst über die Zeit von drei Monaten eine 10 kW ‚REV™‘ Maschine bei EnWave gemietet, allerdings mit anschließender Kaufoption, die dann auch gleichzeitig die Lizenz verlängert, um die kommerzielle Produktion von dehydriertem, vor allem medizinischen Cannabis zu starten.
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