Der Maßnahmenkatalog sieht finanzielle und technische Unterstützungen vor, die nach Erreichen bestimmter Meilensteine wirksam werden. Von der finanziellen Hilfe profitieren First Cobalt und seine Aktionäre gleichermaßen, da die attraktive Aktionärsstruktur nicht weiter verwässert wird. Die Rückzahlung der über Glencore eingebrachten Mittel wird langfristig über die Produktionserlöse erfolgen. Die drei Stufen der Partnerschaft sind wie folgt strukturiert:
Die erste Stufe sieht eine Finanzierung über 5 Mio. USD für metallurgische Tests, Feldarbeiten und Engineering vor, die als Vorbereitungen für die Wiederaufnahme der Raffinerie zu sehen sind. Zusätzlich ist eine definitive Wirtschaftlichkeitsstudie für eine Expansion der Raffinerie auf 55 Tonnen/Tag anfertigen zu lassen.
Die zweite Stufe umfasst die Kommissionierung der Raffinerie im kommenden Jahr. Zunächst soll mit einer Produktionsrate von 12 Tonnen/Tag Batterietaugliches Kobaltsulfat für E-Mobilität-Industrie hergestellt werden.
Die dritte Stufe sieht die Expansion der Raffinerie auf eine Kapazität von 55 Tonnen/Tag vor, die für das Jahr 2021 geplant ist. Dazu können ohne Probleme die vorhandene Infrastruktur und die bestehenden Gebäude genutzt werden.
Das gesamte Kapitalinvestment der Glencore AG wird etwa 45 Mio. USD betragen. Der Präsident und Vorstand Trent Mell zeigte sich sichtlich stolz mit dem Vertragsergebnis und erklärte, dass man damit dem Ziel der Wiedereröffnung der Raffinerie einen großen Schritt nähergekommen sei. Mit Glencore und seinem technischen Team sehe er freudig der erfolgreichen Umsetzung der Pläne entgegen. Eine aktive Raffinerie, so Mell weiter, sei aber auch ein Vorteil für viele andere kanadischen Kobaltprojekte, da durch die Kapazität dieser Raffinerie nicht unbedingt teure Eigenproduktion finanziert werden müsse.
Denn die Raffinerie kann neben dem für die Elektromobilität benötigten hochreinen Kobaltsulfat auch Kobaltmetalle für die Flugzeug- und Waffenindustrie Kanadas herstellen. Mit dieser Produkttiefe ist die Raffinerie vielseitig einsetzbar und für gleich mehrere kanadische Unternehmen interessant.
Trotz der enorm positiven Partnerschaft mit Glencore hat das Management – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298892 – ein Sparprogramm diktiert, um die vorhandene Liquidität zu schonen und damit auch den aktuellen Marktverhältnissen weiterhin Rechnung zu tragen. So wurden zuerst die vertraglich vereinbarten Bonuszahlungen an die Direktoren zurückgestellt und stattdessen mit 612.800 Aktien beglichen. 76.563 Aktien wurden an diejenigen Mitarbeiter begeben, die ebenfalls Bonuszahlungen erhalten sollten. Mit diesen Mitarbeitern wurde gleichzeitig eine Senkung des Grundgehalts um 5 % vereinbart. Zudem wurde mit sogenannten Unternehmens-Insidern, die ebenfalls Bonusoptionen erhalten sollten, eine komplette Streichung vereinbart. Dadurch sind die im Umlauf befindlichen Optionen um 11 % auf nunmehr 11.398.333 Stück gesunken.
Das Management zeigt mit der Glencore-Vereinbarung und dem aktiven Sparprogramm, dass man willens ist, die Schritte bis zur Produktion optimal zu gestalten. Für ein noch junges Unternehmen wie First Cobalt ist das geleistete eine Topleistung des Managements, die sicherlich noch seine Früchte tragen wird.
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