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Facebook, Twitter & Snap Inc.: Welche Rückschlüsse Agenturen aus den Geschäftszahlen ziehen…

Facebook, Twitter & Snap Inc.: Welche Rückschlüsse Agenturen aus den Geschäftszahlen ziehen… Posted on 9. Mai 2019

Vor Kurzem gab Facebook sein Ergebnis für das erste Quartal 2019 bekannt, einen Tag nachdem die Marktbegleiter Twitter und Snap Inc. veröffentlicht hatten.

Investoren freuen sich immer auf diesen Tag, aber was bedeutet das für uns – diejenigen, die die Plattformen nutzen, um mit Kunden zu kommunizieren und Brands zu bewerben?

Warum interessiert uns der Gewinn? 

Im Mittelpunkt der Ankündigungen von Facebook, Twitter und Snap Inc. stehen der Umsatz (überwiegend Werbeerlöse) und aktive Nutzerzahlen.

Umsatz und ROI: Die Plattform, die das größte Wachstum aufweist, bietet den Marken in der Regel eine bessere Rendite auf ihre Werbeausgaben. Eine lohnenswerte Kennzahl im ROI-getriebenen Paid Social.

Umsatzwachstum: Ein hohes Umsatzwachstum kann eine zukünftige Zunahme des Wettbewerbs und somit einen Anstieg der CPMs und CPCs bedeuten. Bei genauer Betrachtung der Geschäftsberichte wird deutlich, welche Funktionalitäten der Plattform dieses Wachstum vorantreiben. Daraus können wir schlussfolgern, welche Bereiche wir im Blick behalten sollten und von welchen die Marken am meisten profitieren können.

Aktive Nutzerzahlen: Diese vermitteln einen Eindruck über die "Gesundheit" der Plattform. Selbst wenn der Umsatz für das Quartal steigt, können stagnierende oder gar sinkende Nutzerzahlen ein Indikator für zukünftig sinkende Engagement Rates bedeuten.

Feinheiten: Häufig sind es große Veränderungen, die klein angekündigt werden (wie zum Beispiel Twitters Wechsel der Metriken von "monatlich aktiven Nutzern" zu "monetarisierbaren täglich aktiven Nutzern" ), bei denen die Alarmglocken schrillen. Solch vermeintliche Kleinigkeiten lenken unseren Blick auf aufstrebende, neue Plattformen. Und wer weiß, vielleicht stößt man so eines Tages auf den nächsten Superstar unter den Paid Social Plattformen?

Was waren die Highlights für jede Plattform im ersten Quartal 2019? 

Facebook und Instagram:
Trotz all der Probleme, mit denen Facebook sich im letzten Jahr konfrontiert sah (und selbst beim drohenden Bußgeld von 3 Milliarden US Dollar) gibt das Unternehmen ein gesundes Bild ab, das auch an der Börse gut aufgenommen wurde.

Die Userbase wuchs im Vergleich zum vierten Quartal 2018 um zusätzliche 2,5%, was über alle Facebook-Plattformen hinweg zu 2,7 Milliarden monatlichen Nutzern führt. Von denen 2,1 Milliarden die Apps täglich nutzen.

Instagram Stories sind nach wie vor ein großer Erfolg. Immerhin kaufen jetzt 3 Millionen Werbetreibende Anzeigenplätze für die gesamte App-Familie von Facebook. Und im Gegensatz zu den Feeds auf Facebook und Instagram ist in den Stories noch genug Platz für Anzeigen – und somit auch Spielraum für noch mehr Umsatz.

Hier gibt es mehr Details zum Bericht von Facebook und Instagram

Twitter
Die Plattform mit dem Vogel begeisterte die Anleger an der Börse mit der Nachricht, dass die Zahl der täglich aktiven Nutzer (DAU = daily active users) um 11% zugenommen hat. DAU wird als eine der wichtigsten Kennzahlen zur Beeinflussung des Aktienkurses gesehen – und Twitter bestätigt das. Denn im Gegensatz zu den DAUs sind die MAUs (=monthly active users) von 336 auf 330 Millionen gesunken.

Die Werbeeinnahmen stiegen um 18%. Doch das Sorgenkind der Plattform ist nach wie vor sein Ruf bei den Werbetreibenden. Denen wird bis dato noch zu wenig gegen Missbrauch der Plattform unternommen. Twitter arbeitet indes hart an einer Lösung – und neue Sicherheitsmaßnahmen sorgten dafür, dass in Q1 / 2019 bereits 2,5 Mal so viele missbräuchliche Inhalte entfernt werden konnten, als zuvor.

Hier gibt es mehr Details zum Bericht von Twitter

Snap Inc.
Vielfach totgesagt – und dadurch noch überraschender: Denn Snapchat konnte in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 mehr neue Nutzer begrüßen, als in den fünf vorangegangenen Quartalen zusammen. Das wird vorwiegend der neuen Android-App zugeschrieben, da die Gesamtzahl der Nutzer immernoch rückläufig ist. Auch von Investorenseite gab es skeptische Wortmeldungen, doch ein Umsatzplus von 39% gegenüber dem Vorjahr sorgt wohl für weitere finanzielle Mittel zum Ausbau der Werbemöglichkeiten auf der Plattform.

Hier gibt es mehr Details zum Bericht von Snapchat

Was können wir in den kommenden Monaten erwarten? 

Wieder einmal deutlich geworden ist, dass die Plattformen sich auf drei wesentliche Dinge konzentrieren: 

  1. Die Steigerung der aktiven Nutzer durch die Bereitstellung von Inhalten für die Konsumenten. Schnell, passgenau, relevant sowie psychologisch geschickt ausgewählt und eingesetzt. 
  2. Positiver kultureller Wandel: Berücksichtigung der Bedenken über die Auswirkungen von Social Media auf junge Menschen und Überwachung von Inhalten auf Extremismus, Gewalt und Missbrauch 
  3. Monetarisierung aller Plattformen durch neue Anzeigenformate, Funktionen und plattformübergreifenden e-Commerce. Wir gehen davon aus, dass der Rüstungswettkampf forgesetzt wird! 

Auf welches Pferd setzen wir in Q2? 

Instagram führt mit Neuerungen, wie z.B. Checkout, derzeit das Feld an. 

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