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Caledonia Mining erfüllt Produktionsziel und steigert Ressourcenbasis

Caledonia Mining erfüllt Produktionsziel und steigert Ressourcenbasis Posted on 22. März 2019

Der auf der Kanalinsel Jersey beheimatete Goldproduzent Caledonia Mining Corp. (ISIN: JE00BF0XVB15 / TSX: CAL) legte seine Quartalszahlen für das vierte Quartal sowie das Gesamtergebnis für 2018 vor. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einige Hürden hinsichtlich verschiedener Auswirkungen aufgrund verschiedener neuer politischer Regularien zu bewältigen, hat diese aber mit Bravur gemeistert und konnte im vergangenen Jahr eine Rekordmenge an Erz abbauen. Die Minenarbeiten schreiten zügig voran, und die Gesellschaft steht auch finanziell solide dar.

Caledonia Mining, zu 49 % an der ‚Blanket‘-Goldmine in Simbabwe beteiligt, beabsichtigt nach der Unterzeichnung einer am 6. November 2018 angekündigten Vereinbarung, weitere 15 % zu erwerben. Chief Executive Officer Steve Curtis, ist von der robusten Leistung der ‚Blanket‘-Mine überzeugt und sagte: „Wir haben gute Fortschritte im Zentralschachtbau gemacht, der voraussichtlich in 15 Monaten einsatzbereit ist, und auch unsere Erfolgsgeschichte beim Ausbau der Ressourcenbasis auf ‚Blanket‘ fortgesetzt.“

Dennoch fiel die Jahresproduktion 2018 etwas niedriger aus als 2017, was in erster Linie einer ungeplanten, niedrigeren Rückgewinnung infolge zusätzlicher Verwässerung geschuldet ist. Dazu sollte man aber wissen, dass diese Verwässerung im Zusammenhang mit erhöhten Sicherheitsstandards einhergegangen ist, da in kritischen Bereichen sog. Langlochstollen eingeführt wurden. Die untertägigen logistischen Probleme, welche sich auf die Produktion im Jahr 2017 ausgewirkt haben, sind allerdings so gut wie gelöst. Nicht zuletzt auch deshalb konnten die durchschnittlichen Gesamtförderkosten (‚AISC‘) gesenkt werden, die im dritten Quartal bei nur noch 774,- USD je Unze Gold auf dem niedrigsten Stand der Unternehmensgeschichte notierten. Im Gesamtjahr konnten die ‚AISC‘ um etwa 5,4 % auf 802,- USD je Unze gesenkt werden.

Im Berichtsjahr wurde, wie eingangs bereits erwähnt, eine Rekordmenge an Erz abgebaut. Während im Laufe des Quartals 14.952 Unzen Gold und damit 9 % weniger als im Vergleichsquartal gefördert wurden, kam man im Jahresergebnis auf 54.511 Unzen Gold und somit auf 2,9 % weniger als 2017. Die Produktion für das Jahr entsprach demnach der am 11. Oktober 2018 veröffentlichten Produktionsprognose von 54.000 bis 56.000 Unzen. Der bereinigte Gewinn je Aktie (‚EPS‘) lag mit 131,5 Cent allerdings leicht unter der eigenen Prognose von 140 bis 150 Cent je Aktie. Der Rückgang gegenüber dem Ausblick ist im Wesentlichen auf höhere Betriebskosten und auf nicht zahlungswirksame Buchhaltungsanpassungen zurückzuführen.

Am 20. September 2018 verkündete Caledonia – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298787 – ein weiteres Upgrade der Ressourcenbasis der ‚Blanket‘-Mine, wonach die Summe der gemessenen und angezeigten Goldunzen um 13 % auf 805.000 Unzen stieg. Die abgeleiteten Goldressourcen stiegen um 9 % auf 963.000 Unzen. Seit 2011 sind die damit Ressourcen der ‚Blanket‘-Mine sieben Jahre in Folge um rund 86 % gewachsen, obwohl in diesem Zeitraum über 300.000 Unzen gefördert wurden. Dieses Ressourcen-Upgrade bestätigte auch die im November 2017 getroffene Entscheidung, den zentralen Schacht von der ursprünglich geplanten Tiefe von 1.080 m auf 1.204 m zu erweitern.

Caledonia hat im Laufe des Jahres zudem den Investitionsplan für die ‚Blanket‘-Mine weiter umgesetzt, mit dem Ziel, die Produktion auf 80.000 Unzen pro Jahr zu steigern. Demnach plant das Unternehmen eine Produktion von etwa 75.000 Unzen im Jahr 2021, die dann auf etwa 80.000 Unzen im Jahr 2022 ansteigen wird. Die Bauarbeiten am Zentralschacht haben fast die Endtiefe erreicht, und sollen bis Ende Juni 2019 abgeschlossen sein. Danach beginnen die Auskleidungsarbeiten. Die offizielle Inbetriebnahme ist für Mitte 2020 geplant.

Des Weiteren wurde das monetäre Umfeld in Simbabwe durch politische Veränderungen schwieriger, obwohl die Politikentwicklung in eine positive Richtung zu gehen scheint. Änderungen der Richtlinien führten im Oktober 2018 und Februar 2019 zu einer Störung des Geschäftsbankensystems, was sich negativ auf die Beschaffung auswirkte. Verzögerungen bei der Beschaffung kritischer Artikel führten dazu, dass Investitionsgüter unter mangelnder Wartung litten, was zwangsläufig die Häufigkeit von Ausfällen erhöhte. Dennoch ist man im Hause Caledonia optimistisch, dass die Einführung eines Marktwechselkurses im Februar 2019 mit der Zeit eine Rückkehr zu normalen Betriebsbedingungen ermöglicht.

Ungeachtet dieser Herausforderungen blieb die finanzielle Performance des Unternehmens robust und bewegte sich in etwa auf Vorjahresniveau. Der den Aktionären für das Jahr zurechenbare Reingewinn stieg von 9,4 Mio. USD auf 10,8 Mio. USD. Der operative Cashflow vor Arbeitskapital betrug 25,8 Mio. USD, verglichen mit 26,8 Mio. USD im Jahr 2017. Das Arbeitskapital stieg jedoch in 2018 um 4,7 Mio. USD gegenüber 2,1 Mio. USD im Jahr 2017. Diese Erhöhung ist auf einen Anstieg der fälligen Beträge für Goldverkäufe und Mehrwertsteuerrückerstattungen der Regierung von Simbabwe sowie auf eine Verringerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten zurückzuführen. Per 31. Dezember 2018 hatte Caledonia alle fälligen Beträge für Goldverkäufe und 1,2 Mio. USD für Mehrwertsteuerrückerstattungen erhalten.

Gegen Ende des Jahres nahm das Unternehmen eine neue dreijährige Kreditfazilität in Höhe von 6 Mio. USD in Anspruch, nachdem die bisherige Kreditfazilität von 3 Mio. USD zurückgezahlt worden war. Die liquiden Mittel lagen per Jahresende 2018 bei rund 11,2 Mio. USD, gegenüber 12,8 Mio. USD im Vorjahr.

„Auf unserem derzeitigen Produktionsniveau sind wir bereits sehr zahlungsfähig. In den nächsten 18 Monaten wird der Großteil der Cash-Generierung für den Investitionsplan eingesetzt, von dem wir überzeugt sind, dass er die Cashflows weiter steigern wird, da wir die Produktion im Jahr 2022 auf rund 80.000 Unzen Gold steigern werden. Nach Abschluss des Investitionsplans gegen Ende 2020 erwarten wir erhebliche freie Cashflows, die anderweitig eingesetzt werden können“, kündigte der CEO des Unternehmens Steve Curtis bereits an.

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