Eltefa für E-Handwerk ein Muss
Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg: „Die eltefa ist jedes Mal etwas ganz Besonderes für die Branche. Trotz guter wirtschaftlicher Lage des baden-württembergischen Elektrohandwerks nehmen sich zahlreiche Elektrofachbetriebe extra für die eltefa Zeit. Hier können sie sich über neue Trends informieren, sich mit Experten austauschen und darüber hinaus noch weiterbilden. Das attraktive Rahmenprogramm – von der „E-Straße“ über Fachvorträge und die Verleihung des Sicherheitspreises Baden-Württemberg bis hin zum „Azubi-Power-Check“ – bietet für jeden etwas.“
E-Handwerk ist eine Boombranche
Die baden-württembergischen Elektrofachbetriebe sind derzeit sehr zufrieden mit der gegenwärtigen Geschäfts- und Auftragslage, berichtet Fachverband-Präsident Thomas Bürkle. Trotz langsam aufziehender Wolken in der Weltwirtschaft, hätten die Betriebe noch volle Auftragsbücher. Eine aktuelle Frühjahrs-Umfrage des Fachverbands ergab, dass die meisten befragten Mitgliedsbetriebe Aufträge aus dem privaten und gewerblichen Bereich erhalten. „Das Elektrohandwerk ist einfach eine Boombranche – Bei vielen Themen, die die Zukunft wesentlich beeinflussen werden, von der Elektromobilität über die Digitalisierung bis hin zur modernen Gebäudetechnik – überall sind unsere Elektrofachbetriebe mitten drin. Dies werden alle beobachten können, die auf der eltefa zu Gast sind. Es lohnt sich, in unsere Branche zu wechseln, es gibt in den nächsten Jahren eine Menge zu tun“, freut sich Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands.
Elektromobilität – Mobilität der Zukunft
Die neue E-Mobilitäts-Sonderschau "E-Straße" und zahlreiche Aussteller beleuchten das aktuelle Thema Elektromobilität auf der eltefa. "Elektromobilität ist unsere Chance, damit wir Menschen nicht auf Autos und Mobilität verzichten müssen", betont Thomas Bürkle. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist seiner Ansicht nach, eine wichtige Voraussetzung für die Verbreitung von Elektromobilität. In Deutschland waren Ende 2018 rund 16.100 frei zugängliche Ladepunkte für Elektroautomobile installiert. Das Land Baden-Württemberg plant ein flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge, damit zukünftig überall im Land eine Lademöglichkeit zu finden sein wird. "Jedoch kann überhaupt am alten Gebäudebestand in Baden-Württemberg jeder sein EFahrzeug privat sicher laden? Ist Ihr Gebäude überhaupt dafür geeignet? Lassen Sie sich dabei von Ihrem Elektrofachbetrieb beraten," empfiehlt Thomas Bürkle. "Wir begrüßen zudem in der Branche, dass es zu einer Neufassung der Technischen Anschlussregeln im Bereich der Niederspannungsanlagen gekommen ist. Mit der ab April 2019 gültigen VDE-Anwendungsregel AR-N 4100 werden die Technischen Anschlussbedingungen aus Sicht der E-Handwerke übersichtlicher und umsetzbarer. Die Neufassung war dringend notwendig, um den Bereich der E-Mobilität und der gestiegenen Dauerstrombelastungen in den Gebäuden auch mit modernen Hausanschlüssen und Zählerplätzen zu begegnen, die dieser Belastung gewachsen sind. Dazu gibt es einen enormen Schulungsbedarf bei den Beschäftigten in den Elektrofachbetrieben und bei den Netzbetreibern gleichermaßen. Baden-Württembergische Innungsfachbetriebe können aus mehr als 30 Schulungsterminen im Land auswählen und erhalten attraktive Vorzugskonditionen über den E-Campus-BW". Wer noch nie ein E-Fahrzeug gefahren ist, sollte die Gelegenheit auf der eltefa nutzen: Beim Fahrparcour in Halle 10 lernen Sie die Mobilität der Zukunft kennen.
Smart Living hautnah erleben
Am neu konzipierten E-Haus des Fachverbands in Halle 6, Stand 6D81 können die eltefa-Besucher Smart Living hautnah erleben. Es stellt dar, was die EHandwerke und seine Partner aus Industrie und Großhandel im Bereich Smart Home und Smart Building-Technologien Aktuelles zu bieten haben. Auf über 100 Quadratmetern wird in dem begehbaren Modellhaus das Zusammenspiel intelligent vernetzter Systeme von über 70 Herstellern gezeigt. Dabei rücken komfortables Wohnen und smarte Steuerungsoptionen nebst hohen Sicherheitsstandards bei der Vernetzung in den Fokus.
Azubis des E-Handwerks auf der eltefa
Die Nachfrage nach Fachkräften ist aufgrund der Anforderungen des Marktes und der hieraus resultierenden guten Auftragslage weiterhin sehr hoch. Mehr als 60.000 Beschäftigte arbeiten im E-Handwerk in Baden-Württemberg – so viel wie noch nie. Kontinuierlich wurde in den letzten Jahren die Beschäftigung aufgebaut. Zur bundesweiten Woche der Ausbildung der Bundesagentur für Arbeit konnte der Fachverband im März wieder ein Ausbildungsplus – übrigens zum fünften Mal in Folge – melden. Jedes Jahr entscheiden sich rund 1.600 Auszubildende für einen der attraktiven Ausbildungsberufe im Elektrohandwerk. Derzeit bestehen mehr als 5.000 Branchen-Lehrverhältnisse im Land. Das lässt auf viele weitere neue Fachkräfte hoffen.
Auf der eltefa werden deutlich mehr als 1.000 Azubis erwartet, die Sicherheitsschulungen des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg und die BG Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse besuchen – dieses Jahr unter dem Motto "Sicheres Arbeiten auf Bau- und Montagestellen im Elektrohandwerk". Knifflige Aufgaben gibt es dazu beim "Azubi-Power-Check" zu lösen. Zahlreiche Aussteller haben sich Aufgaben aus dem Bereich Elektrotechnik überlegt. Wer die 15 Stationen schafft, kann ein Tablet gewinnen, das an jedem Messetag vom Fachverband ausgelobt wird. Bei Schülerführungen erhalten Schulklassen schon frühzeitig praktischen Einblick in das Elektrohandwerk.
Weitere Informationen unter https://www.fv-eit-bw.de/aktuelles/eltefa.html
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 37 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von rund 7.500 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus.
Die mehr als 60.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als 7 Milliarden Euro. 5.036 junge Menschen werden derzeit in einem der sieben attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet.
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