Posted in Allgemein

DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zum SVR-Jahresgutachten: Die Luft wird dünner

DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben zum SVR-Jahresgutachten: Die Luft wird dünner Posted on 7. November 2018

In seinem neuen Jahresgutachten hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) die Wachstumsprognosen deutlich gesenkt und wichtige Weichstellungen angemahnt. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), bewertet die Lage ähnlich.

Wansleben: "Die Luft wird dünner! Der Sachverständigenrat verweist zu Recht auf die aktuellen Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Jetzt müssen die Früchte des langen wirtschaftlichen Aufschwungs und die gute Lage der öffentlichen Haushalte für zukunftsweisende Maßnahmen genutzt werden.

Deutschland droht im Wettbewerb der internationalen Standorte zurückzufallen. Ein schnellerer Abbau des Solis wäre hier der richtige erste Schritt. Bei den aktuellen Handelskonflikten empfiehlt der Rat, gemeinsam mit den europäischen Partnern die WTO und den regelbasierten Handel zu stärken.

Einmal mehr schlägt der Rat regelrecht Alarm, wenn es um die demografischen Herausforderungen geht. Deutschland braucht jetzt endlich einen konkreten Ansatz zur Bewältigung der Fachkräfteprobleme. Richtigerweise setzen die Wirtschaftsweisen auf die Chancen der Digitalisierung, um die Produktivität zu erhöhen. Das setzt vor allem ein gut funktionierendes Bildungssystem voraus, wozu auch der Aus- und Weiterbildungsbereich gehört.

Großer Handlungsdruck besteht bei der digitalen Infrastruktur. Die Investitionen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien müssen erhöht werden, der Ausbau der erforderlichen Infrastruktur braucht einen Turbo. Die Wirtschaftsweisen empfehlen der Bundesregierung, insgesamt auf mehr Freiheiten für den Einzelnen und auf Marktlösungen zu setzen, insbesondere beim Wohnungsangebot, bei der Gesundheitsversorgung, bei der Energieversorgung und beim Klimaschutz.

Unser Land lebt von den Ideen jedes Einzelnen und den Umsetzungen in den Unternehmen. Das gilt es jetzt wieder in das Blickfeld der Bundesregierung zu rücken."

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsche Industrie- und Handelskammer
Breite Straße 29
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 20308-1638
Telefax: +49 (30) 20308-1000
http://www.dihk.de

Ansprechpartner:
Thomas Renner
Pressesprecher
Telefon: +49 (30) 20308-1607
E-Mail: renner.thomas@dihk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel