Dieses Jahr hatte sich die Hochschule Aalen mit zwei Projekten beworben: Reallabor Aalen und Projektmethode ESPRESSO. Unter den über hundert eingereichten Projekten wurden zwanzig für den Preis nominiert, und beide Projekte der Hochschule Aalen waren dabei. Da die Veranstalter für jedes nominierte Projekt einen Repräsentanten eingeladen hatten, reisten Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Leitung ESPRESSO, und Vanessa Vanini, Referentin für Nachhaltige Entwicklung, ins Umweltbundesamt nach Dessau. Parallel dazu fand eine zweitägige Netzwerk21-Konferenz mit einem intensiven Austausch zu Grundlagen, Initiativen und Erfahrungen im Bereich lokaler und globaler Nachhaltiger Entwicklung statt.
Bei der Auszeichnung im Umweltbundesamt wurden beide Projekte vorgestellt: In der Kategorie „Nachhaltige Stadt-, Gemeinde- und Regionalentwicklung” war das Reallabor Aalen nominiert. Schwerpunkt des Reallabors Aalen ist die Transformation zu einer zukunftsfähigen Kommune durch Projekte zur Nachhaltigen Entwicklung durch Lehrende und Studierende der Hochschule Aalen mit Gruppen der Lokalen Agenda21, Stadtverwaltung und weiteren Akteuren. „Ein hervorragendes Beispiel ist das Umweltmanagementsystem Grüner Aal für Schulen. Damit kommt die Hochschule Aalen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und forscht an aktuellen Themen“, erklärte Ulrich Holzbaur.
In der Kategorie „Bildung und Kommunikation für eine nachhaltige Entwicklung” war die Projektmethode ESPRESSO nominiert. ESPRESSO leitet sich von der Bezeichnung “Experience Science and Practical Relevance and learn Sustainability via Sustainability PrOjects” ab. Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen setzen Projekte um, die sowohl Gestaltungskompetenzen als auch fachspezifische Inhalte bezüglich Nachhaltiger Entwicklung fördern. Gleichzeitig sind sie wichtige Maßnahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Stadt.
Ulrich Holzbaur: „In beiden Kategorien siegten jeweils hervorragende Projekte, von denen wir auch Anregungen mitnehmen konnten. Im nächsten Jahr wollen wir uns gemeinsam mit der Stadt Aalen wieder bewerben.“
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