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Additive Fertigung begreifbar machen

Additive Fertigung begreifbar machen Posted on 28. September 2018

Ende September hat erstmalig die Fachmesse „EXPERIENCE ADDITIVE MANUFACTURING“ (EAM) in Augsburg stattgefunden. Die additive Fertigung ist eine der Schlüsseltechnologien für Industrie 4.0. Im Mittelpunkt der Messe standen aktuelle Trends des industriellen 3D-Drucks aus der Anwenderperspektive. Die Delegation der Hochschule Aalen informierte an ihrem Stand über die Ergebnisse des Projekts „AddFunk“, das im Rahmen der SmartPro-Partnerschaft zur Funktionalisierung additiv gefertigter, funktional und intelligenter Komponenten läuft.

Zur Messe in der Schwabenhalle des Augsburger Messegeländes strömten zahlreiche Besucher, um zu erleben, was mit 3D-Druck heute möglich ist. Sie konnten erfahren, wie sich mit Hilfe moderner 3D-Druckverfahren wirtschaftlich und ressourceneffizient individualisierte Produkte herstellen lassen. Die Hochschule Aalen präsentierte ihre Ergebnisse aus dem SmartPro-Projekt. Bei diesem stehen die Fragestellungen der Industrie, für den Druck geeignete smarte Materialien sowie die zur Fertigung benötigten intelligenten Prozesse im Mittelpunkt. Die SmartPro-Partnerschaft der Hochschule Aalen ist ein Kooperationsnetzwerk, in dem die Hochschule seit 2017 gemeinsam mit mehr als 50 regionalen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft forscht.

SmartPro nutzte die neue, anwenderbezogene EAM-Messe als Plattform, um ihre Forschungsaktivitäten zum Thema 3D-Druck vorzustellen und bestehenden wie auch potenziell neuen Kooperationspartnern wichtige Impulse zu geben. Zahlreiche interessierte Besucher kamen, um Einblicke in neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich Metall, Keramiken oder optischer Elemente sowie in Funktionsintegration und Oberflächenbearbeitung mittels Laser zu erhalten. Im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ machten dies beispielsweise der Roboter mit einem 3D-Druckkopf sowie Exponate und Demonstratoren. „Wir führten gute Gespräche mit vielen Besuchern, deren Interessen ein breites Spektrum abdeckten. 3D-Druck Spezialisten aus der Industrie mit spezifischen Problemstellungen konnten für vertiefende, weiterführende Gespräche an Aalener Forscher für Materialwissenschaft, optische Technologien und virtueller Produktentwicklung vermittelt werden“, freute sich Prof. Dr. Harald Riegel, Prorektor der Hochschule Aalen und Professor im Bereich Lasermaterialbearbeitung. Die Teilnahme der gut organisierten Messe sei ein voller Erfolg gewesen: „Die zahlreichen, neuen Kontakte, die wir geknüpft haben, geben uns neue Impulse für unsere Arbeit.“

INFO: Im Kooperationsnetzwerk „SmartPro“ forscht die Hochschule Aalen gemeinsam mit mehr als 50 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft, um smarte Materialien und intelligente Technologien zu erarbeiten. Dabei stehen insbesondere Wirtschaftlichkeit, Energie- und Ressourceneffizienz im Fokus – Herausforderungen von hoher gesellschaftlicher Relevanz. SmartPro wird seit 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit fünf Millionen Euro gefördert. Weitere Infos gibt es unter www.hs-aalen.de/smartpro und www.experience-am.com.

 

 

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