Jett Lawrence (Team Suzuki Germany) konnte mit einem Vorsprung von 13 Punkten zum Finale des ADAC MX Youngster Cup in Holzgerlingen reisen. Auf dem Schützenbühlring zeigte der Teenager vor 10.000 Zuschauern keine Schwäche und sicherte sich souverän den Titel in Deutschlands Nachwuchsserie Nummer eins.
Im Qualifikationstraining am Samstag ließ es Lawrence gewohnt ruhig angehen und gab sich mit dem vierten Rang in seiner Gruppe zufrieden. "Das Zeittraining ist nicht unbedingt meine Stärke, aber ich lege auch keinen allzu großen Wert darauf", zeigte sich der Australier keinesfalls beunruhigt von seinem Auftritt. "Die Strecke gefällt mir gut und ich konzentriere mich auf die beiden Rennen am Sonntag."
Der Start in den ersten Lauf gelang nicht optimal, doch Lawrence konnte gleich zu Beginn des Rennens einige Plätze gutmachen. Obwohl er aufgrund seines Punktevorsprungs in der Meisterschaft keinen Druck hatte, pushte der Teenager noch in der ersten Hälfte des Rennens und übernahm in der achten Runde die Führung. "Es ist einfach gut gelaufen und ich sah die Chance auf einen Sieg, also habe ich Gas gegeben", kommentierte der 15-Jährige seinen Auftritt trocken. Da Roland Edelbacher sich mit dem fünften Rang zufrieden geben musste, konnte Lawrence mit einem beruhigenden Vorsprung von 22 Punkten in den letzten Wertungslauf gehen.
Der Start war wieder nicht optimal, doch diesmal schonte Lawrence die Nerven der Teammitglieder und beschränkte sich darauf mit dem siebten Platz ein sicheres Ergebnis und damit den Titel nach Hause zu fahren. "Ich wusste natürlich, dass ich keine Dummheiten mehr machen durfte", grinste der frisch gekrönte Meister nach der Zieleinfahrt. "Also habe ich mich zusammengerissen und bin wirklich keinerlei Risiko mehr eingegangen. Ich freue mich wahnsinnig, dass wir diesen wichtigen Titel gewinnen konnten. Damit kann ich auch dem gesamten Team und meiner Familie Danke sagen!"
Auch Thomas Hannecke war hoch erfreut, über den Auftritt seines Schützlings. "Im ersten Lauf war ich schon ziemlich angespannt", gab der Teammanager zu. "Aber Jett hat wieder einmal bewiesen aus welchem Holz er geschnitzt ist. Er ist ein unglaublicher Fahrer und ein riesiges Talent. Das wird einem erst richtig klar, wenn man bedenkt wie jung er noch ist und gegen welche Gegner er im Youngster Cup angetreten ist. Fast alle seiner Konkurrenten sind älter und ihm dadurch auch körperlich überlegen. Aber Jett lässt sich davon nicht beeindrucken und macht einfach sein Ding. Das war ein wirklich erfolgreiches Jahr für unser Team und es hat allen Beteiligten wahnsinnig viel Spaß gemacht!"
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