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Ein Blick ins rohstoffreiche Simbabwe

Ein Blick ins rohstoffreiche Simbabwe Posted on 30. Juli 2018

Am 30. Juli wird in Simbabwe ein neues Parlament und ein neuer Präsident gewählt, und zwar zum ersten Mal nach dem Sturz von Robert Mugabe, seines Zeichens Langzeitherrscher.

Es gibt zwei Anwärter für den Posten des Präsidenten, nämlich den Nachfolger und Stellvertreter Emmerson Mnanagagwa und den Anführer der Hauptopposition, Nelson Chamisa.

Simbabwe ist für an Rohstoffen interessierte deshalb von Bedeutung, da es eines der rohstoffreichsten Länder Afrikas ist. Neben großen Vorkommen an Gold, Nickel, Chrom und Kupfer, gehören die Platin- und Diamanten-Vorkommen zu den größten weltweit. Was Investments in Simbabwe trübt, sind die unsicheren politischen Gegebenheiten. Dennoch investieren Konzerne aus China und Russland und auch westliche Bergbaugesellschaften in dem afrikanischen Land.

Eine Gesellschaft, die erfolgreich in Simbabwe Gold produziert, ist Caledonia Mining – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298338 -. 49 Prozent an der Blanket-Mine gehören dem Unternehmen und 51 Prozent inländischen Investoren. So ist die Akzeptanz der Mine gesichert. Im zweiten Quartal 2018 wurden rund 12.700 Unzen Gold produziert. Insgesamt sollen im laufenden Jahr etwa bis zu 59.000 Unzen Gold gefördert werden. Langfristig sollen bis zum Jahr 2021 80.000 Unzen Gold jährlich das Licht der Welt erblicken.

Präsidentschaftsanwärter Mnanagagwa versucht seit seinem Amtsantritt für den Wiederaufbau der angeschlagenen Wirtschaft zu kämpfen. Die Bekämpfung der Korruption und die Anziehung ausländischer Investoren sind seine erklärten Ziele.

Wer auch immer die Wahl gewinnen wird, steht vor nicht leichten Aufgaben. Massenemigration, Hyperinflation und eine extrem hohe Arbeitslosenquote lasten auf der Wirtschaft. Doch mit der richtigen Politik könnten aufgestaute Investitionen freigesetzt werden und gerade auch den Bergbau stärken. Neue Gesetze könnten ausländische Investoren ermutigen und so die Wirtschaftskraft des Landes verbessern.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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