Positiv hob die Kommunalaufsicht hervor, dass die Region Hannover 2017 zeitweise über Liquiditätsüberschüsse verfügte. In der Vergangenheit hatte die Region aufgrund ihrer Altdefizite, die sich seit der Gründung bis 2011 aufgebaut hatten, die Liquidität über Kredite aufrechterhalten. Nun müsse sich die Regionsverwaltung bemühen, ihre Altdefizite „schnellstmöglich vollständig abzubauen“, heißt es in dem Schreiben. Auch die Neuverschuldung in Bezug auf Investitionskredite müsse die Region im Auge behalten, mahnt die Kommunalaufsicht. Ziel müsse die dauerhafte Leistungsfähigkeit sein.
Regionspräsident Hauke Jagau zeigt sich zufrieden mit der Genehmigung: „Der Haushalt wurde ohne Auflagen gebilligt.“ Er erinnerte daran, dass die Region auch für das Jahr 2018 die Hebesätze für Regionsumlage gesenkt und so die Kommunen weiter entlastet habe. Die Kommunalaufsicht betrachtete diese Senkung indes kritisch und erinnerte an die bestehenden Sollfehlbeträge. Jagau betonte, im Haushaltsvollzug gelte nach wie vor die Vorgabe eines sparsamen Umgangs mit den anvertrauten Mitteln. „In der Planung haben wir unterm Strich eine schwarze Null. Aber natürlich wollen und müssen wir weiter Altschulden abbauen. Dafür brauchen wir im Jahresabschluss einen Überschuss.“
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