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Wirecard – vom Spielball der Leerverkäufer zum Analystenliebling

Wirecard – vom Spielball der Leerverkäufer zum Analystenliebling Posted on 13. Dezember 2017

Aufgrund des anhaltend starken Wachstums der Wirecard AG (ISIN: DE0007472060 / Nasdaq OTC-Symbol: WRCDF) haben scheinbar auch die Hedgefonds, sogenannte Leerverkäufer, Respekt vor dem Konzern und kreieren seit längerem keine Gerüchte mehr um den Aktienkurs ins Wanken zu bringen. Ganz im Gegenteil, nach unseren Informationen sind die Shortpositionen sukzessive abgebaut worden. Da gab es mal andere Zeiten! Schon öfter geriet die Wirecard AG in das Visier von Leerverkäufern. Aber steigende Umsatzerlöse um fast 52 % und ein EBITDA-Zuwachs um 35 % sowie ein Anstieg des Nachsteuerergebnisses um fast 33,5 % in den ersten neun Monaten sprechen eine eindeutige Sprache.

Auch die Analysten sind der Wirecard AG wohl gesonnen. So gibt es einige Kaufempfehlungen mit dreistelligen Kurszielen. Heike Pauls von der Commerzbank z.B. bekräftigte ihre Kaufempfehlung und hat das Kursziel von 80,- auf 110,- EUR erhöht. Sie berücksichtige nun die bedeutend besseren Perspektiven für das von der Citigroup übernommene Kundenportfolio im Kreditkartengeschäft im asiatisch-pazifischen Raum, schrieb sie in ihrer jüngsten Studie vom 30. November diesen Jahres. Weitere Gründe für die fast 38 %-ige Kurszielerhöhung fand sie in der guten Entwicklung des dritten Quartals sowie in einer niedriger als erwarteten Kundenwechselrate.

Barclays Capital steht ebenfalls mit auf der Käuferseite und vergibt ein Kursziel von 100,- EUR. Gleiches gilt für die HSBC-Bank, die ebenfalls zum Kauf mit Kursziel 100,- EUR rät. Hauck & Aufhäuser empfehlen ebenfalls die Wirecard-Aktien zum Kauf und sehen das Kursziel bei 103,- EUR, um nur einige zu nennen. Das derzeit höchste Kursziel von 110,- EUR in Verbindung mit einer Kaufempfehlung vergibt die Commerzbank, wie eingangs erwähnt.

Wachstum ist im Hause Wirecard Programm. So konnte der Konzern erst kürzlich wieder große Märkte betreten. Geschehen z.B. in Österreich. Begleichen von digitalen Rechnungen in Echtzeit, funktioniert bei sendhybrid, einer Tochtergesellschaft der Österreichischen Post. Dank der Zusammenarbeit mit Wirecard können Verbraucher die Rechnungen via ‚hybridPayLink’ digital und in Echtzeit bezahlen. Dieser komfortable digitale Zahlungsprozess bietet dem öffentlichen Sektor die Möglichkeit mit nur einem Klick auf dem ‚hybridPayLink’ die Beträge schnell, bequem und zuverlässig zu begleichen.

Durch diese neue Technik kann der Papier- und Schriftverkehr signifikant reduziert werden. Die Integration der Payment Services von Wirecard ermöglichen es den Rechnungsempfängern mittels unterschiedlicher Zahlungsmittel unkompliziert und sicher online zu bezahlen, wobei der Rechnungsempfänger mittels Link oder eines QR-Codes auf den neuen Service hingewiesen wird.

„Mit dem neuen Bezahlservice wollen wir den klassischen Briefverkehr modernisieren und eine zuverlässige Alternative in digitaler Form anbieten. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile und setzen bereits auf die neue Möglichkeit. Mit Wirecard, als Experte für digitale Finanztechnologien, haben wir den optimalen Partner gefunden um auch unsere Digitalisierung weiter voranzutreiben und den Bezahlprozess zu erweitern“, erklärte Oliver Bernecker, der Geschäftsführer und Gründer von sendhybrid.

Die Tochtergesellschaft der Österreichischen Post ist spezialisiert auf die Dokumentenverarbeitung und den Dokumentenversand in elektronischer und postalischer Form. Unternehmen, Gemeinden oder Behörden übermitteln ihre Postausgangs-Sendungen digital an den zentralen ‚hybrid’-Service, wo Dokumente verarbeitet, versendet und in weiterer Folge an die Empfänger postalisch oder elektronisch zugestellt werden. Zum großen Teil handelt es sich dabei um Rechnungen oder andere bezahlbare Dokumente, wie beispielsweise Versicherungspolicen.

Roland Toch, der Managing Director Wirecard CEE, sagte: „Wir sind stolz, für ein Unternehmen der Österreichischen Post ein maßgeschneidertes Angebot kreiert zu haben. Wir schaffen somit Lösungen, die sowohl für Unternehmen als auch den Endverbraucher das Finanzmanagement vereinfachen, schneller und effizienter machen.“

Aber damit nicht genug! Die Aschheimer Zahlungsabwicklungsschmiede legte zur Freude aller Apple-Pay-Nutzer noch einen beim Bezahlsystem ‚boon’ drauf. Diese können nun die am schnellsten wachsende Mobile Bezahlmöglichkeit von Wirecard auch zum Onlineshopping nutzen. Dabei ist ‚boon’ die erste voll digitalisierte mobile Bezahllösung der Branche, die völlig unabhängig von Banken und Netzbetreibern agiert.

Diese Mobile-Payment-Lösung wird zukünftig vielmehr als nur eine Bezahlmöglichkeit sein, da bereits jetzt viele neue Features um innovative Mehrwertleistungen erweitert wurden, bis hin zur Nutzung der ‚iOS-boon’-Nutzer zum Bezahlen in Onlineshops. Mittlerweile ist die App in Deutschland, Österreich, Belgien, den Niederlanden, Irland und Spanien via Android und in England, Frankreich, Schweiz, Italien, Spanien und Irland via Apple Pay verfügbar. Die Anwendung gleicht der, die auch Android-Nutzer benutzen: Einfach die Kreditkartennummer in die ‚boon’-App einkopieren und diese dem jeweiligen Onlineshop über das Smartphone einfügen.

Die ‚boon’-App weist eine sehr positive Entwicklung auf. Die durchschnittlichen Warenkorbwerte pro Nutzer sind europaweit seit dem Launch in Deutschland im November 2015 um 140 % gestiegen und werden sogar mittlerweile auch bei Einzeltransaktionen von mehr als 1.000 EUR Transaktionswert benutzt.

Das monatliche Transaktionsvolumen wächst nicht nur europaweit. So führte der Launch von ‚boon’ in Frankreich im Januar und in der Schweiz im Februar dieses Jahres zu einem Anstieg des gesamten Transaktionsvolumens um rund 55 %. Auch in Italien, wo der Launch erst im Mai dieses Jahres erfolgte, kann ein Anstieg von gut 40 % verbucht werden.

Georg von Waldenfels, Executive Vice President Consumer Solutions bei Wirecard, verkündete zurecht voller Stolz: „Mobile Payment ist bereits heute für viele Europäer eine Selbstverständlichkeit. Wir bei Wirecard leben die Vision, dass digitale Zahlungen mit rapider Zunahme Cash ablösen wird und passen unsere Mobile-Payment-Lösung ‚boon’ mit dieser neuen Omnichannel-Lösung maximal an die Bedürfnisse der Nutzer an, indem wir unser Produkt kontinuierlich um neue Features erweitern.“

Genau das lebt Wirecard auch in Rumänien. Denn hier arbeitet die Tochtergesellschaft Wirecard Romania, die zuvor unter Provus Group firmierte, mit Spire Payments und ServuS Romania zusammen, um den umfassenden Austausch von ‚POS’-Terminals in ganz Rumänien abzuschließen und Bezahlprozesse landesweit zu digitalisieren. Dadurch können nun rund 6.000 Händler Karten- und ‚NFC’-Zahlungen sicher entgegennehmen.

Mit einer starken und kontinuierlichen Entwicklung von digitalen Transaktionen im Jahr 2017 verzeichnet Rumänien die am schnellsten wachsende Kartenzahlungsquote in Europa. Selbst kleine Städte und ländliche Gebiete stellen einen Zielmarkt für die Entwicklung der Kartennutzung dar, da sie tendenziell von Banken eher unterversorgt sind. Gleichzeitig hat auch die kontaktlose Kartentechnologie das Wachstum unterstützt. Laut Mastercard und Visa erreichte die Anzahl der kontaktlosen Karten in Rumänien dieses Jahr gut acht Millionen und 70 % der Verkaufsstellen akzeptieren kontaktlose Zahlungen.

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Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wieder und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

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