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Kazatomprom dünnt Uranangebot weiter aus

Kazatomprom dünnt Uranangebot weiter aus Posted on 6. Dezember 2017

Am 10. November kündigte der größte Uranproduzent von Nordamerika, Cameco, überraschend die vorübergehende Schließung seiner ‚McArthur River’ und ‚Key Lake’-Minen ab Januar 2018 an. Dadurch wird dem Weltmarkt auf einen Schlag rund 10 % der Uranproduktion entzogen. Vorgestern kam dann der nächste Super-Gau, denn da teilte Kasachstans staatlicher Uranproduzent Katzatomprom ebenfalls eine Kürzung der Uranproduktion mit. Bereits ab dem kommenden Jahr will die Gesellschaft seine Uranproduktion innerhalb der nächsten drei Jahre sukzessive um 20 % herunterfahren. Der Energieminister rechnet im kommenden Jahr nur noch mit einer Produktion von 22.150 Tonnen Uran, was einer Produktionseinbuße von rund 10 % entspricht. Kasachstan stand immerhin mit einer Uranproduktion von 24.560 Tonnen in 2016 für rund 40 % der weltweiten Uranproduktion und besitzt noch rund 12 % der weltweiten Uranressourcen. Über den Zeitraum von drei Jahren gesehen, werden dem Markt, laut Experten, schätzungsweise mehr als 12.000 Tonnen Uran entzogen.

Angesichts der schwierigen Marktbedingungen und des anhaltenden Überangebots sehe man sich gezwungen die Produktion herunterzufahren, teilte Katzatomprom mit. Diese Maßnahme wäre nötig, um der Verpflichtung der Nachhaltigkeit im Uranbergbau gerecht zu werden und so seinen Beitrag zur weltweiten Herstellung von sauberem, kohlendioxidfreien Strom zu gewährleisten, erklärte Kazatomproms Vorstandsvorsitzender Galimzhan Pirmatov.

Experten zufolge sollten nun endlich die Tage von Uranpreisen um die 20,- USD pro Pfund Geschichte sein und die Möglichkeit eines nachhaltigen Preisanstiegs bestehen. Die Nachfrage sei zweifelsohne da! Denn alleine in China sind 56 Kernrektoren in Bau oder Planung. Bereits 4 – 5 Jahre vor der Inbetriebnahme der Reaktoren werden langfristige Lieferverträge abgeschlossen. Ausgehend von diesen Aussichten sollten Unternehmen wie Uranium Energy, Fission Uranium und Fission 3.0 profitieren.

Uranium Energy (ISIN: US9168961038 / Nasdaq: UEC – www.commodity-tv.net/c/search_adv/ -) verfügt bereits über produktionsreife Projekte, die ab einem Uranpreis von um die 40,- USD je Pfund wieder reaktiviert werden können. Für das ‚Reno Creek’-Projket hat die Gesellschaft erst im Februar 2017 die letzte wichtige Produktionslizenz erhalten. Damit könnte Uranium Energy quasi jeden Tag mit dem Bau von ‚ISR’-Feldern sowie einer zentralen Verarbeitungsanlage beginnen und dort pro Jahr bis zu 2 Mio. Pfund U3O8 fördern und verarbeiten. Eine Vormachbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 bescheinigt ‚Reno Creek’ eine hohe Wirtschaftlichkeit mit niedrigen Kapital- und operativen Kosten. Die derzeitigen Ressourcen, gemäß NI43-101-Standard, werden mit 21,98 Mio. Pfund U3O8 in den ‚gemessenen’ (‚measured’) und ‚angezeigten’ (‚indicated’) Kategorien angegeben, wobei noch weitere 930.000 Pfund aus der ‚vermuteten’ (‚inferred’) Kategorie hinzukommen. In Summe kostete Uranium Energy diese Übernahme weniger als 20 Mio. USD, bzw. 0,80 USD je Pfund U3O8, für das ‚ISR’-Projekt mit noch erheblichem Ressourcenpotenzial. In früheren Jahren wurde durch alle Betreiber des Projekts in Summe mehr als 60 Mio. USD in investiert.

Fission Uranium (ISIN: CA33812R1091 / TSX: FCU – www.commodity-tv.net/c/search_adv/ -) profitiert mit seinem gigantischen ‚Patterson Lake South’-Projekt von steigenden Uranpreisen. Immer wieder kann die Gesellschaft mit Top Bohrergebnissen aufwarten, so auch wieder beim vergangenen Sommerbohrprogramm. In einer Entfernung von 2,3 km westlich der hochgradigen Zone ‚R780E’ schnitt die Gesellschaft eine weitere hochgradige Mineralisierung, die sich auf dem Festland befindet. In den Bohrungen innerhalb der oberflächennahen, hochgradig mineralisierten Landzone ‚R1515W’ wurde eine zusammengesetzte Mineralisierung von insgesamt 95,0 m Breite durchteuft.

Die Art der Mineralisierung innerhalb der Zone ‚R1515W’, die zahlreiche übereinander geschichtete Linsen und zur Seite hin mächtige Abschnitte aufweist, steht im engen Bezug zu der hoch mineralisierten Zone ‚R780E’, die als erste in der ‚Triple R’-Lagerstätte exploriert wurde. Wie aus einem NI 43-101-konformen ‚PEA’-Bericht vom 14. September 2015 hervorgeht, befinden sich innerhalb der Lagerstätte in der angezeigten (‚indicated’) Kategorie rund 81,1 Mio. Pfund mit 1,83 % U3O8 in 2,01 Mio. Tonnen Erz und in der abgeleiteten (‚inferred’) Kategorie 28,1 Mio. Pfund mit 1,56 % U3O8 in 0,82 Mio. Tonnen Erz, bei einem Cutoff-Wert von 0,2 % U3O8 innerhalb der Grubenabgrenzungen und 0,25 % in zunehmender Tiefe.

Fission 3.0 (ISIN: CA3381241007 / TSX-V: FUU), eine mehr oder weniger Tochtergesellschaft von Fission Uranium, hat ein Portfolio mit sehr aussichtsreichen Liegenschaften innerhalb und im Umkreis des Athabasca Beckens zusammengestellt. Die Geologie ähnelt sehr stark der von Fission Uraniums ‚Patterson Lake South’-Projekt, weshalb das Management – welches das gleiche ist wie bei Fission Uranium – die Meinung vertritt, dass die geologischen Eigenschaften das Potenzial zu einer in geringer Tiefe liegenden, hochgradigen Uranvererzung andeuten. Mehrere Liegenschaften befinden sich in der Nähe ehemals produzierender Minen sowie in sich entwickelnden Uranbergbaubezirken. Arbeitsprogramme wurden bisher auf sechs Liegenschaften durchgeführt, die alle sehr aussichtsreich für eine Uranvererzung in geringer Tiefe sind. Das Gebiet ‚Key Lake’ ist ein wichtiges historisches Uranbergbaugebiet, das sogar die ehemals produzierende gleichnamige Mine beherbergt. Aus diesem großen, hochgradigen und in geringer Tiefe liegenden Lagerstättenkomplex wurden früher mehr als 208 Millionen Pfund Uran gefördert.

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