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MAG Silver legt neue Zahlen zu ‚Juanicipio‘-Projekt vor

MAG Silver legt neue Zahlen zu ‚Juanicipio‘-Projekt vor Posted on 9. November 2017

Nach fast monatelanger Funkstille hat MAG Silver (ISIN: CA55903Q1046 / TSX: MAG) am Dienstag nach Börsenschluss überraschend zum großen ‚Data Dump‘ angesetzt: In einer geradezu epischen Pressemitteilung sowie einer anschließenden Telefonkonferenz stellte der kanadische Silberexplorer die Ergebnisse einer neuen vorläufigen Wirtschaftlichkeitsanalyse (‚Preliminary Economic Assessment‘ / PEA) sowie eine aktualisierte Ressourcenschätzung für sein gemeinsam mit dem britisch-mexikanischen Bergbauriesen Fresnillo (56 %) betriebenes ‚Juanicipio‘-Silberprojekt im mexikanischen Bundesstaat Zacatecas vor.

Dabei bestätigte die von AMC Mining Consultants durchgeführte Untersuchung erneut die wirtschaftliche Robustheit des hochgradigen und lukrative Margen versprechenden Vorkommens mit seinen vergleichsweise geringen Entwicklungsrisiken. So könnten dort nach neuesten Berechnungen innerhalb des angestrebten Betriebszeitraums von 19 Jahren bei einer durchschnittlichen Produktionsrate von 4.000 Tonnen Erz pro Tag insgesamt rund 183 Mio. Unzen Silber, 750.000 Unzen Gold, 1,3 Mrd. Pfund Zink sowie 812 Mio. Pfund Blei gefördert werden. Die dabei anfallenden direkten Förderkosten (‚Cash Costs‘) sollten lediglich bei 2,39 USD, die nachhaltigen Gesamtförderkosten (‚All-in Sustaining Costs‘) bei 5,02 USD pro Unze Silber liegen. Außerdem dürften sich die bis zum voraussichtlichen Produktionsbeginn in der 1. Jahreshälfte 2020 anfallenden Errichtungskosten von 360 Mio. USD in weniger als 2 Jahre amortisieren. Der Kapitalwert (‚Net Present Value‘ / ‚NPV‘) des Projektes vor Steuern, unter Berücksichtigung eines branchenüblichen Abzinsungsfaktors von 5 % sowie durchschnittlicher Metallpreise von 17,90 USD pro Unze Silber, 1.250,- USD pro Unze Gold, 0,95 USD pro Pfund Blei und 1,- USD pro Pfund Zink, würde demnach 1,86 Mrd. USD, die interne Verzinsung der Investitionskosten (‚Internal Rate of Return‘ / ‚IRR‘) 64,5 % betragen.

Als Grundlage der Berechnungen diente eine aktualisierte Ressourcenschätzung, bei der für die silberreiche ‚Bonanza‘-Zone 8,2 Mio. Tonnen an angezeigten (‚indicated‘) Erzressourcen mit einem mittleren Silbergehalt von 550 Gramm pro Tonne sowie 2,0 Mio. Tonnen an geschlussfolgerten (‚inferred‘) Erzressourcen mit durchschnittlich 648 Gramm Silber pro Tonne ermittelt wurden. Darüber hinaus wurde für die vor allem Basismetalle aufweisende ‚Deep Zone‘ eine deutliche Ressourcensteigerung festgestellt. Die angezeigten Erzressourcen liegen hier demnach aktuell bei 4,7 Mio. Tonnen, wobei zwar der Silbergehalt mit 209 Gramm pro Tonne niedriger ausfällt als bei der ‚Bonanza‘-Zone, dafür jedoch u.a. Zink- und Bleianteile von 4,73 % bzw. 2,96 % zu finden sind. Zusammen mit den für diesen Abschnitt des Vorkommens errechneten 10,1 Mio. Tonnen an geschlussfolgerten Ressourcen sollte das ‚Juanicipio‘-Projekt somit insgesamt über 12,8 Mio. Tonnen an angezeigten und 12,1 Mio. Tonnen an geschlussfolgerten Erzressourcen verfügen.

„Wir sind sehr erfreut, den starken positiven Einfluss des erweiterten Projektumfangs auf die bereits bemerkenswerte Wirtschaftlichkeit der ‚Bonanza‘-Zone zu sehen“, erklärte MAG-Präsident und -CEO George Paspalas – https://www.youtube.com/watch?v=O4HNy6pser4&t=2s -. Die nun vorgelegte ‚PEA‘ habe zudem eine Ausweitung des Gesteinsdurchsatzes von 2.650 auf 4.000 Tonnen Erz pro Tag, ein neukonzipiertes Rampensystem, ein unterirdisches Gesteinsbrecher- und Förderbandsystem sowie die Errichtung eines Blindschachtes zur Beschleunigung des Erzabbaus in Richtung der Basis der bisher bekannten sowie der neuen ‚Deep Zone‘-Ressourcen berücksichtigt. „Die Tatsache, dass wir das aufgestockte Projekt in kurzer Zeit und für eine relativ geringe Erhöhung der Investitionskosten realisieren können, zeugt von der Qualität des Vorkommens und der erkenntnisreichen Erfahrung, die unser Partner und Projektbetreiber Fresnillo einbringt“, führte der Unternehmenschef weiter aus. Man selbst sei außerdem mit einem aktuellen Barmittelbestand von 121 Mio. USD (Stand: 30.09.2017) gut aufgestellt, um den vereinbarten 44 %-Anteil an den Entwicklungskosten bis in das Jahr 2019 hinein stemmen zu können.

Des Weiteren hob der CEO noch hervor, dass das ‚Juanicipio‘-Projekt laut der nun vorgelegten Zahlen nicht nur bei konstanten oder steigenden, sondern auch bei fallenden Metallpreisen wirtschaftlich betrieben werden könne. So sei selbst bei einem Silberpreis von 8,- USD pro Unze und einem Zinkpreis von 0,75 USD pro Pfund noch mit einer internen Verzinsung (‚IRR‘) vor Steuern von 15 % zu rechnen.

Das Projekt zeichne sich überdies durch sein weiterhin bestehendes langfristiges und unmittelbares Explorationspotential aus: „Wir wissen, dass die ‚Valdecañas‘-Tiefenzone in mehrere Richtungen offen ist und wir noch eine Reihe von Zielen mit einem hohen Potential für weitere epithermale Adern oder mögliche Adernsysteme auf der Liegenschaft testen müssen“, so Paspalas abschließend.

Die Börse reagierte derweil positiv auf die neuen Projektzahlen. In Toronto legte der Kurs der MAG-Aktie zu Handelsbeginn zeitweilig um mehr als 9 % zu.

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