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Ganz schön interdisziplinär

Ganz schön interdisziplinär Posted on 30. Oktober 2017

Innerhalb von 37 Stunden mussten Studierende der Hochschule Aalen beim ersten „HackAAthon: ZEISS meets Aalen University“ verschiedene Problemstellungen lösen. 57 Studierende nahmen an der Veranstaltung am letzten Oktober-Wochenende teil. Von einer App, einer Website bis hin zu einem Prototyp – jede Menge kreative Ideen wurden von den Studierenden entwickelt.

Bei einem Hackathon müssen die Teilnehmer innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Problemstellung technologiebezogen lösen. Das bedeutet: wenig Schlaf, viel Kaffee und jede Menge kreative Ideen. 57 Studierende aus den Studiengängen Augenoptik, Vision Science and Business (Optometry), Technische Redaktion, Internet der Dinge und Informatik aus sieben verschiedenen Nationen nahmen an der Veranstaltung teil.

„Der HackAAthon an der Hochschule Aalen geht für uns bei ZEISS mit neuen, inspirierenden Ideen zu Ende, die wir definitiv weiter diskutieren werden. Vor allem das konsequente Denken technologischer Lösungen vom Kunden her, das alle Teams zeigen, hat uns als Jury sehr beeindruckt“, so PD Dr. Timo Mappes, Leiter Innovation bei ZEISS Vision Care. Die Problemstellungen kamen von Dennis Klora und Tobias Diehl vom ZEISS Unternehmensbereich Vision Care. „Edutainment“ – eine Verbindung zwischen Wissensvermittlung und Spaß – war eine der Problemstellungen des Wochenendes. Ziel sollte es sein, ein Konzept mit „WOW-Effekt“ zu entwickeln, bei dem Fachwissen (in diesem Fall: Wie wird ein Brillenglas hergestellt?) mit Spaß und Verständlichkeit einem breiten Publikum vermittelt werden kann. In einer weiteren Problemstellung ging es um Digitalisierung. Ein bereits vorhandener Leitfaden für Optiker, der bisher nur in gedruckter Variante vorliegt, sollte in eine digitale Version gebracht werden. Jedoch nicht einfach nur als Webseite. Auch hier sollte ein „WOW-Effekt“ in der Idee zu finden sein. In der dritten Problemstellung mussten die Studierenden sich in einen Internet-Nutzer hineinversetzten, der in einer neuen Stadt nach einem Optiker, Arzt oder ähnlichem sucht. Endergebnis sollte ein sogenannter Storefinder sein, in dem der Nutzer seinen Bedürfnissen entsprechend den bestpassenden Anbieter finden und der Anbieter sich selbst präsentieren kann. 

360 Tassen Kaffee in 37 Stunden

Für die interdisziplinären Teams war die Veranstaltung, neben wenig Schlaf und viel Kaffee, eine Chance neue Kontakte zu knüpfen, Wissen zu vertiefen, Erfahrungen zu sammeln und hochkarätige Preise zu gewinnen. „Der HackAAthon war für uns eine einzigartige neue Erfahrung. Am meisten hat uns das Teamwork in unserem Team begeistert, von Anfang an hatte jeder seine Aufgabe und wir haben uns perfekt ergänzt“, sagte „Team Rocket“, das mit seiner Idee zur Problemstellung „Edutainment“ den ersten Platz erreicht hat. Die Teammitglieder Tom Köllmer, Andreas van der Heide, Bea Spychala, Dolores Muller, Laura-Carolin Kreuzberger und Timo Christian Schnell erghielten als Gewinn je ein ZEISS VR ONE Headset. Die Gewinneridee und auch die vielen anderen kreativen Ideen haben nun die Möglichkeit, gemeinsam mit ZEISS von den Studierenden ausgearbeitet und umgesetzt zu werden. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Anna Nagl ins Leben gerufen und von ZEISS unterstützt. 2018 soll der „HackAAthon: ZEISS meets Aalen University“ in die zweite Runde gehen.

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