Acht Parteien und zwei Einzelbewerber haben fristgemäß und vollständig ihre Wahlvorschläge eingereicht. In allen sieben Wahlkreisen treten Bewerberinnen und Bewerber von CDU, SPD, GRÜNE, FDP, DIE LINKE. und AfD Niedersachsen an. Die PIRATEN werden in zwei Wahlkreisen mit einem Direktbewerber antreten, Bündnis C in einem.
Der älteste Kandidat in den sieben Umlandwahlkreisen ist 69 Jahre alt, die älteste Kandidatin hat 64 Lebensjahre bereits vollendet. Der jüngste Bewerber ist 20 Jahre alt; die jüngste Bewerberin ist 36 Jahre alt. Mit 33 Männer und 14 Frauen überwiegt bei den aufgestellten Direktkandidaten das männliche Geschlecht. Während SPD und Grüne mit fünf beziehungsweise vier Frauen im Umland sogar mehr Frauen als Männer aufgestellt haben, sind bei allen anderen Parteien die Frauen in der Minderheit. DIE LINKE hat sich sogar dazu entschieden, ausschließlich Männer zu nominieren. Auch bei den beiden Einzelbewerbern und dem Kandidaten von Bündnis C handelt es sich um Männer.
Sechs der sieben 2013 direkt gewählten Abgeordneten treten auch 2017 wieder an. Hinzu kommen drei amtierende Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags, die 2013 zwar das Direktmandat verpasst haben, aber über die jeweilige Landesliste ihrer Partei ein Mandat erworben haben. Ein weiterer Kandidat für die anstehende Wahl war vor 2013 schon einmal Landtagsabgeordneter und bewirbt sich nach fünf Jahren Abwesenheit nun erneut um ein Mandat.
Mit der Entscheidung des Kreiswahlausschusses und mit der Zulassung der Landeswahlvorschläge durch den Landeswahlausschuss am heutigen Tage sind nun die Weichen für die Landtagswahl gestellt. Die Kreiswahlleitung wird zeitnah den Druck der Stimmzettel in Auftrag geben können. Voraussichtlich am Donnerstag, 28. September 2017, werden die Briefwahlstellen im Umland Hannovers öffnen können.
Sollten die Stimmzettel kurzfristig schon früher vorliegen, besteht die Möglichkeit, dass die Städte und Gemeinden auch vorzeitig mit der Bearbeitung der Briefwahlanträge beginnen können. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, so dicht wie möglich nach der Bundestagswahl alles für die Briefwahl zur Landtagswahl bereit zu haben“, sagte Kreiswahlleiter Andreas Kranz.
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