Die Delegation trifft sich unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern der Universidad Nacional de San Martín (UNSAM) und der Universidad de Buenos Aires (UBA), um sich über Potenziale der Wissenschaftskooperation sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Universität Potsdam und den beiden Hochschulen auszutauschen. „Argentinien ist seit vielen Jahren eine Schwerpunktregion unserer internationalen Aktivitäten. Es gibt eine ganze Reihe fruchtbarer Kooperationen mit argentinischen Universitäten und Forschungseinrichtungen, u.a. in den in Potsdam hervorragend besetzten Geowissenschaften. Ich bin sicher, dass unsere Reise auch dank der Begleitung durch die Ministerin wesentlich dazu beitragen wird, diese Kooperationen zu vertiefen und auf weitere Fachgebiete auszudehnen“, sagte Universitätspräsident Oliver Günther, Ph.D.
Mit dem Deutschen Hospital in Buenos Aires soll vor dem Hintergrund des Aufbaus des Gesundheitscampus’ Brandenburg über mögliche Kooperationen bei Praktika für Studierende und der Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs gesprochen werden. Zudem wird es ein Treffen mit Vertretern des Nationalen Forschungsrats CONICET sowie des argentinischen Wissenschaftsministeriums geben, bei dem es unter anderem um die Verlängerung der Förderung des DFG-Graduiertenkollegs „StRATEGy“ in den Geowissenschaften gehen soll. Auch bei einem Treffen mit der Schulleitung sowie Schülerinnen und Schülern der deutschsprachigen Pestalozzi-Schule in Buenos Aires stehen konkrete Kooperationsmöglichkeiten, etwa in Form von Angeboten der Universität Potsdam für ein Schnupperstudium für argentinische Schulabsolventen auf der Tagesordnung. Bei einem Besuch des Jüdischen Museums in Buenos Aires steht unter anderem das Kooperationsprojekt „Digitale Objekte des Exils“ des Moses Mendelssohn Zentrums an der Uni Potsdam im Fokus, bei dem Objekte der deutsch-jüdischen Immigration in Mittel- und Südamerika gesammelt, präsentiert, ausgewertet und digitalisiert werden.
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