Grund für diese einzigartige Konzessionsaufteilung ist die Tatsache, dass sich im ‚Zacatecas‘-Distrikt die Mineralisierungen von Erzadern je nach vertikaler Ausrichtung unterscheiden, wobei hohe Edelmetallanteile bislang überwiegend in Gesteinsschichten oberhalb von 2.000 m ü. NHN festgestellt wurden, während basismetallreiche Schichten meist in Regionen unterhalb dieses Niveaus zu finden waren.
Sowohl auf der ‚Toro del Cobre‘- als auch auf der ‚Calicanto‘-Liegenschaft wurden in der Vergangenheit vor allem höher gelegene Edelmetallvorkommen erschlossen. Auf der benachbarten ‚Cozamin‘-Mine von Capstone wird dagegen aktuell in tieferen Schichten in erster Linie Kupfer, Zink und Blei abgebaut.
Endeavour möchte nun gerne die auf seiner Konzession ermittelten Erzadern ‚Calicanto‘, ‚Nevada‘ und ‚El Misie‘, die allesamt aus nordwestlicher Richtung auf das ‚Toro del Cobre‘-Areal zulaufen, weiter verfolgen, während man bei Capstone ein Interesse daran hat, die tieferliegenden Abschnitte dieser, aber auch anderer Adern auf Endeavors Seite auf mögliche Basismetallvorkommen hin zu untersuchen.
Beide Unternehmen vereinbarten daher nun, der jeweils anderen Gesellschaft für die Förderung auf deren Gebiet 1 % des dabei erzielten Nettoschmelzumsatzes (‚Net Smelter Revenue‘ / NSR) als Förderzins zu gewähren, wobei festgelegt wurde, dass mindestens 60 % des jeweiligen NSR in Form von Gold und Silber bzw. Kupfer, Blei und Zink vorliegen müssen, um entsprechend als Edel- oder Basismetallvorkommen zu gelten.
Sollten Endeavours – https://www.youtube.com/watch?v=z_hKJiTe4wA – Explorationsbemühungen auf der ‚Toro del Cobre‘-Liegenschaft zudem eine Fortsetzung der Edelmetallmineralisierungen unterhalb der 2.000 m-Grenze ergeben, darf die Gesellschaft diese gemäß der getroffenen Übereinkunft weiter erschließen, sofern der dabei erzielte Edelmetall-NSR-Anteil bei über 60 % liegt. Gleiches gilt im umgekehrten Fall für Capstones Arbeiten auf dem ‚Calicanto‘-Areal, die ebenso fortgesetzt werden dürfen, wenn dort die über 2.000 m ü. NHN ermittelten Mineralisierungen zu mindestens 60 % aus Basismetallen bestehen.
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