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Champion: Lucas di Grassi und das Team ABT Schaeffler Audi Sport triumphieren in der Elektro-Rennserie Formel E

Champion: Lucas di Grassi und das Team ABT Schaeffler Audi Sport triumphieren in der Elektro-Rennserie Formel E Posted on 31. Juli 2017

Furioses Finale in Montreal nach einer spannenden Saison: Lucas di Grassi ist Formel-E-Champion 2016/2017. Der Brasilianer bescherte sich und dem Team ABT Schaeffler Audi Sport damit im dritten Jahr den Titel. In der Teamwertung belegt ABT Schaeffler Audi Sport wie in der Vorsaison den zweiten Platz. Als exklusiver Entwicklungspartner für den Antriebsstrang des ABT Schaeffler FE02 bewies Elektromobilitäts-Pionier Schaeffler mit dem Engagement in der Formel E bereits vor drei Jahren Weitsicht und feiert nun einen großen Triumph in der innovativen Rennserie, die intensiv in den Fokus von Autoherstellern und Weltöffentlichkeit gerückt ist.

Das Finale der Formel E in der Metropole Montreal war ein Hochgenuss für Motorsport-Fans. Mit einem Rückstand von zehn Punkten reiste Lucas di Grassi zu den zwei letzten Rennen nach Kanada. Mit einer Pole-Position und einem Sieg am Samstag wandelte der Brasilianer den Rückstand in einen Vorsprung um. Im letzten Saisonrennen am Sonntag reichte Platz sieben zum Titelgewinn.

„Ich bin überwältigt – jetzt haben wir es wirklich geschafft. Zweimal sind wir schon knapp vorbeigeschrammt. Mehr als drei Jahre haben wir hart für diesen Moment gearbeitet. Ich möchte allen im Team für ihren unbeschreiblichen Einsatz danken. Wir sind wirklich wie eine Familie. Danke an ABT und ein großer Dank an Schaeffler, die mit ihrer tollen Expertise zusammen einen Antriebsstrang für unseren ABT Schaeffler FE02 entwickelt haben, der mich zu einem Formel-E-Champion gemacht hat. Wir haben gemeinsam das allererste Formel-E-Rennen der Geschichte gewonnen und nun auch im dritten Anlauf diesen Titel“, erklärte der 32-Jährige.

Schaeffler ist seit der ersten Saison 2014/2015 Partner des Teams ABT Schaeffler Audi Sport. Der Automobilzulieferer zählt damit zu den Elektromobilitäts-Pionieren, die an die Vision von elektrisch angetriebenem Motorsport mitten im Zentrum von Metropolen rund um den Globus geglaubt und den Boden für die weltweit wachsende Popularität der Formel E bereitet haben. Nach Öffnung des Reglements zur zweiten Saison ist der global agierende Technologiekonzern in die gemeinsame Eigenentwicklung des Antriebsstrangs mit ABT involviert. Dazu zählen Motor, Getriebe, hintere Fahrwerksaufhängung und Steuerungs-Software. Am Ende der dritten Saison steht nicht nur der erste Gewinn des Fahrertitels, sondern insgesamt sieben Siege, 24 – und damit die meisten – Podestplatzierungen sowie vier Pole-Positions. In der Teamwertung wurde man in der Premierensaison Dritter und seitdem zweimal Zweiter.

Mit Beginn der vierten Saison im Dezember 2017 in Hongkong beginnt für das Team nach der Übernahme durch Audi eine neue Ära. Beim deutschen Heimrennen in Berlin vor wenigen Wochen haben der Autohersteller und Schaeffler eine dreijährige Kooperation zur Weiterentwicklung des Antriebsstrangs vereinbart. „An keinem Tag passt der Spruch ‚Never change a winning team‘ wohl besser als heute“, erklärt Prof. Dr. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie Schaeffler. „Wir werden jetzt hier in Montreal diesen Titel feiern, den sich alle bei ABT und Schaeffler in drei Jahren mit fokussiertem und innovativem Teamwork verdient haben. Zu Hause sind wir aber schon mitten im Testbetrieb für die nächste Saison. Und wir freuen uns auf Mercedes und Porsche als neue, starke Konkurrenz in zwei Jahren.“

Das Engagement in der Formel E passt zur Schaeffler-Unternehmensstrategie „Mobility for tomorrow“, mit der der global agierende Technologiekonzern die Zukunft der Mobilität mitgestaltet. Die Elektro-Rennserie Formel E ist für Schaeffler ein ideales Betätigungsfeld, um im immer relevanter werdenden Bereich der Elektromobilität Erkenntnisse und Motivation für die eigenen Ingenieure zu gewinnen. Das Motorsport-Engagement umfasst dabei noch die DTM – mit klassischen Verbrennungsmotoren – und die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC mit auf extremer Effizienz ausgerichteten Hightech-Hybridantrieben.

So wie Schaeffler seine technische Kompetenz von der ersten Stunde an in der Formel E einbringt, ist der Technologiekonzern auch in der Elektromobilität für den Straßenverkehr ein Pionier. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen sich Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Schaeffler mit der Materie. In der jüngeren Vergangenheit wurde das Entwicklerteam von Komponenten für Elektrofahrzeuge verdoppelt und kann bei seiner Arbeit direkt auf das Know-how von der Rennstrecke zurückgreifen. Mittlerweile bietet Schaeffler eine Vielzahl von Produkten für die Elektromobilität und die Elektrifizierung des gesamten Antriebsstrangs an: von Technologien für eine 48-Volt-Hybridisierung und Hochvolt-Hybridmodulen bis hin zu modular aufgebauten E-Achsen, wie sie auch in Kürze in namhaften Oberklasse-E-Fahrzeugen zum Einsatz kommen werden. Außerdem im Fokus des global agierenden Technologiekonzerns sind elektrische Fahrzeugkonzepte unterhalb des Automobils sowie das gesamte Zusammenspiel aller visionären und innovativen Mobilitätskonzepte für eine ökologische und ökonomische „Mobilität für morgen“.

Über die Schaeffler AG

Die Schaeffler Gruppe ist ein global tätiger Automobil- und Industriezulieferer. Höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft sind die Basis für den anhaltenden Erfolg der Schaeffler Gruppe. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe bereits heute einen entscheidenden Beitrag für die „Mobilität für morgen“. Im Jahr 2016 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von rund 13,3 Mrd. Euro. Mit rund 86.600 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Familienunternehmen und verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften.

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