Nachwuchstüftler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, der Pestalozzischule und der Johannes-Häußler-Schule aus Neckarsulm sowie des Hohenstaufen-Gymnasiums Bad Wimpfen nahmen an dem Wettbewerb teil. Die prämierten Schüler überzeugten die Wettbewerbsjury mit ihren pfiffigen Ideen. Die preisgekrönten Erfindungen sind ein Roboter, der Blüten bestäubt, ein Rollator-Umrüstset, eine intelligente Flasche, die die Menge der täglichen Flüssigkeitszufuhr misst, das System „Safety Driving", das sich nähernde Rettungs- und Einsatzfahrzeuge meldet, die Idee der vertikalen Landwirtschaft, das System „Safety Belt Control", das den Automotor nur bei angeschnalltem Sicherheitsgurt starten lässt, die wiederaufwärmende Thermoskanne mit USB-Anschluss, eine Reisezahnbürste mit integrierter Zahnpasta und ein Kleiderständer mit Rollen als Shoppinghilfe beim Einkauf.
Anerkennungen gab es für den Solarhelm mit aufladbarer Lampe, den Hammer mit Wechselkopf, eine Maurer-Hilfe und ein Regal mit automatischer Fachbodenverstellung. Schulpreise für herausragendes Engagement und die exzellente Realisierung der Projektideen gingen an das Hohenstaufen-Gymnasium Bad Wimpfen und die Johannes-Häußler-Schule Neckarsulm.
Der Schülerwettbewerb „Kreative Köpfe" soll junge Menschen für Technik begeistern und ihnen eine Plattform zur Umsetzung innovativer Ideen bieten. Mit dieser Zielsetzung wurde der Erfinderwettbewerb 2002 im Raum Bad Mergentheim von der Stiftung Junge Kreative Köpfe ins Leben gerufen und auf Initiative der Stadt Neckarsulm, der AUDI AG und der Kreissparkasse Heilbronn im hiesigen Wirtschaftsraum etabliert.
Förderer des Wettbewerbs „Kreative Köpfe" in Neckarsulm sind die Unternehmen Xeptum Consulting GmbH, Heimstättengemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn eG, Schwarz Dienstleistung KG, C. Schrade GmbH, ASAP Technical Service GmbH, Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG, Schweikert GmbH, Rheinmetall Automotive AG, Böllinger Group Holding GmbH, die Städte Bad Wimpfen und Neckarsulm, die AUDI AG und die Kreissparkasse Heilbronn.
Die Förderer haben den Teilnehmern geholfen, ihre Ideen technisch umzusetzen, und den Wettbewerb finanziell unterstützt. Die Experten aus den betreuenden Unternehmen begleiteten die Schüler während der Realisierungsphase, gaben technische Tipps und allgemeine Hilfestellungen. So konnten die Schüler ihren Entwurf in ein funktionstüchtiges Modell verwandeln. Einzelprojekte wurden zusätzlich unterstützt von Weber Greissinger, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach und dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung.
Norbert Roth: „Pfiffige Ideen von großem Wert"
„Als technisch orientiertes Unternehmen sind wir praktisch täglich auf der Suche nach neuen und vor allem umsetzbaren Ideen. Die Kreativität, die mit dem Wettbewerb in Zusammenhang steht, ist daher von großem praktischem Wert. Die Mitarbeit daran hat uns als Unternehmen, unsere Azubis und ich denke auch die beteiligten Schüler sehr bereichert. Es war eine gute Möglichkeit, die Themengebiete ‚Nachwuchs‘, ‚Technik‘ und ‚Innovationen‘ unter einen Hut zu bringen", sagt Norbert Roth, Leiter Technische Ausbildung bei der Rheinmetall Automotive AG.
Gerhard Peter: „Begeisterung der Schüler ist faszinierend"
„Es ist faszinierend, mit welcher Begeisterung und Engagement die Schüler und Schülerinnen sich in ihr jeweiliges Themengebiet einarbeiten und welche überzeugenden Ergebnisse sie dabei erzielen", stellt Jury-Vorsitzender Gerhard Peter fest.
Steffen Hertwig: „Bündnis für Talentförderung hat sich bewährt"
„Der Wettbewerb rückt viele junge Talente ins Rampenlicht, die sonst womöglich unentdeckt geblieben wären", unterstreicht Oberbürgermeister Steffen Hertwig. „Industrie, Handwerk, Dienstleistungsunternehmen, Schulen und Kommunen ziehen gemeinsam an einem Strang, um die Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Wie die beeindruckenden Ergebnisse der dritten Wettbewerbsrunde zeigen, hat sich dieses Bündnis für Talentförderung bewährt."
Der Wettbewerb „Kreative Köpfe" findet seit 2015 jährlich statt. Um den regionalen Erfinderwettbewerb dauerhaft im Raum Neckarsulm zu etablieren und eine organisatorische Basis zu schaffen, wurde der Verein „Kreative Köpfe Neckarsulm" gegründet. Gründungsmitglieder sind die Stadt Neckarsulm, die Stadt Bad Wimpfen, der Geschäftsführende Neckarsulmer Schulleiter Wolfram Karg, Geschäftsführer Markus Binder (Franz Binder GmbH), Geschäftsführer Arnd Seufer (C. Schrade GmbH), Regionaldirektor Holger Herrmann (Kreissparkasse Heilbronn) und Vorstand Peter Eisele (XEPTUM Consulting AG). Anfang 2017 konnte die Stadt Bad Friedrichshall als neues Mitglied gewonnen werden mit dem Ziel, künftig auch Bad Friedrichshaller Schulen und deren Schüler in den Erfinderwettbewerb mit einzubinden. Neues Mitglied ist außerdem die Solvay Fluor GmbH aus Bad Wimpfen, die an der nächsten Wettbewerbsrunde als Förderer teilnehmen wird.
Der Verein wirbt bei den Förderern die Mittel für den Wettbewerb ein und realisiert ihn so über die Stiftung „Junge Kreative Köpfe". Diese wurde 2005 gegründet, um den Wettbewerb weiterzuentwickeln und die regionale Ausführung an verschiedenen Standorten zu ermöglichen. Geleitet werden die regelmäßig stattfindenden Wettbewerbe von Iris Lange-Schmalz von der ils Consulting & Training in Igersheim.
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