Professor Neuhaus hat an der TU Kaiserslautern den Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie inne. In seiner Arbeit beschäftigt er sich in erster Linie mit den molekularen Mechanismen des Zelltransports, die etwa bei der Energiegewinnung und beim Wachstum eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam mit Forscherkollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Humboldt Universität Berlin und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam untersucht er unter anderem im Sonderforschungsbereich „The Green Hub“, mit welchen Strategien Pflanzen sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen. Darüber hinaus ist er Sprecher des internationalen Graduiertenkollegs „Complex Membrane Proteins in Cellular Development and Disease“, das die TU Kaiserslautern gemeinsam mit der Saar-Uni und der kanadischen Partnerhochschule in Edmonton, Alberta, anbietet.
Im Jahr 2009 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft seine Forschungsarbeiten im Rahmen der Reinhart-Koselleck-Projekte mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Er hat den Energietransport in Zellen untersucht, um beispielsweise physiologische Funktionen und Strukturen beteiligter Transportproteine zu klären. Im vergangenen Jahr wurde Neuhaus außerdem in die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften, berufen.
Die ASPB ist die weltweit größte und wichtigste Vereinigung der Pflanzenwissenschaftler. Der Corresponding Membership Award wird nach Vorschlag des ASPB-Präsidiums mittels eines Votums aller ASPB-Mitglieder vergeben.
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