Insgesamt bewerten derzeit 46 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 47 Prozent mit befriedigend und sieben Prozent mit schlecht. Lebhafte Geschäfte melden vor allem der Fahrzeugbau, der Maschinenbau, die Keramikindustrie sowie die Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Etwas verhaltener, aber immer noch weitgehend gut, laufen die Geschäfte im Ernährungsgewerbe, im Stahlbau und in der Metallbearbeitung. Überwiegend befriedigend ist die Lage in der Stahlindustrie, in der Elektroindustrie, bei den Gießereien, in der Bauwirtschaft sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie.
Im Dienstleistungssektor berichten 92 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es vor allem in der IT-Branche, im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im Verkehrsbereich. Im Handel und bei den unternehmensnahen Dienstleistern ist die Lage überwiegend befriedigend.
Den Aufschwung verstetigen!
Die Unternehmen der Saarwirtschaft sind für die kommenden sechs Monate weiter zuversichtlich. Gut 15 Prozent der Betriebe rechnen mit besseren, 76 Prozent mit gleichbleibenden und neun Prozent mit schlechteren Geschäften. „Die Politik in Bund und Land sollte die Gunst der Stunde nutzen und durch gezielte Maßnahmen den Aufschwung verstetigen. Mehr öffentliche Investitionen in die Verkehrswege und die digitale Infrastruktur sowie eine Absenkung der im internationalen Vergleich überdurchschnittlichen Steuer- und Abgabenlast von Unternehmen und Arbeitnehmern stärkten die Wachstumskräfte. Mit diesen Maßnahmen ließe sich zudem die internationale Kritik an den deutschen Leistungsbilanzüberschüssen entkräften“, so Klingen.
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