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Treasury Metals mit überzeugender ‚PEA‘ und 8 Mio. Finanzierung

Treasury Metals mit überzeugender ‚PEA‘ und 8 Mio. Finanzierung Posted on 22. April 2017

Wie das kanadische Explorationsunternehmen Treasury Metals (ISIN: CA8946471064 / TSX: TML) mitteilte, hat man das aktualisierte NI 43-101 konforme Wirtschaftlichkeitsgutachten (‚Preliminary Economic Assesment‘ / ‚PEA‘) bei SEDAR hinterlegt. Angefertigt wurde diese durch die Experten von CSA Global Canada Geoscience Ltd. in Zusammenarbeit mit P&E Mining Inc. und Treasurys Explorationsteam. Dieses Wirtschaftlichkeitsgutachten, für das in der nordwestlichen Provinz Ontario beheimatete unternehmenseigene ‚Goliath‘-Projekt, kann sich sehen lassen. Es konnte nicht zuletzt aufgrund der vergrößerten Mineralressource das Minenleben gegenüber des im Jahr 2012 angefertigten ‚PEA‘ um 37 % auf 13 Jahre verlängert werden. Ebenfalls signifikant verbesserte sich der Kapitalwert des Projektes, der nun mit 306 Mio. CAD nach Steuern beziffert wurde. Bei einem zugrunde gelegten Abzinsfaktor von 5 % errechnet sich ein interner Zinsfuß bei einem angenommenen Goldpreis von 1.225 USD pro Unze Gold von 25 %.

Der durchschnittliche Gehalt pro Tonne Erz wird im Übertagebau mit 3,81 Gramm Gold und 10,55 Gramm Silber angegeben, wobei der Durchschnittsgehalt im Untertagebetrieb bei 1,58 g/t Gold und 4,87 g/t Silber liegen soll. Damit konnte auch der durchschnittliche Goldgehalt gegenüber dem vorherigen ‚PEA‘ um 33 % gesteigert werden. Ebenfalls um 35 % auf 7,9:1 verbesserte sich das Erz/Abraumverhältnis, das inklusive der Beiprodukte berechnet wurde. Aufgrund der recht hohen Gold- und Silbergehalte liegen die ‚Cash‘-Kosten bei konkurrenzfähigen 525,- USD pro Unze Goldäquivalent. Die Gesamtförderkosten (‚All-in Sustaining costs‘ / ‚AISC‘) liegen laut den Experten des World Gold Council bei 611,- USD pro Unze Goldäquivalent. Diese ‚AISC‘-Kosten liegen zwar 8 % über denen der 2012er ‚PEA‘, sind aber unterm Strich noch immer günstig.

Für den zukünftigen Abbau sieht das ‚PEA‘ eine Tagebaugrube vor, womit zunächst Geld für die Überführung in einen Untertagebetrieb verdient werden soll. Begonnen werden soll der Untertagebetrieb aber bereits im zweiten Produktionsjahr, wobei auch der Tagebau mit geringerer Förderung weitere sieben Jahre betrieben werden soll. Daraus könnten sich in den Jahren drei bis sechs sogar Produktionsspitzen von bis zu 100.000 Unzen Gold pro Jahr ergeben. Über das derzeit errechnete Minenleben könnten 2.500 Tonnen Erz pro Tag verarbeitet werden, wovon 1.600 Tonnen pro Tag auf den Untertagebetrieb entfallen. Ausgelöst über die Minendauer können bis zu 1,14 Mio. Unzen Gold und 2,1 Mio. Unzen Silber. Das Anfangskapital für die Minenkonstruktion beträgt rund 133,2 Mio. CAD.

Zudem gab das Unternehmen eine Kapitalerhöhung in Höhe von 8,06 Mio. CAD bekannt. Als Konsortialführer wurden Haywood Securities und PI Financial Corp. gewählt. Ausgegeben werden 12.400.000 Aktien zum Preis von 0,65 CAD. Zu jeder gezeichneten Aktie bekommt der Zeichner einen halben ‚Warrant‘, wobei jeder ganze ‚Warrant‘ innerhalb von 24 Monaten zum Preis von 0,95 CAD in eine weitere Stammaktie des Unternehmens gewandelt werden kann. Der Nettoerlös der Privatplatzierung, die übrigens bis zum 11. Mai 2017 abgeschlossen sein soll, soll zum Großteil für die weitere Exploration des 49 qkm großen ‚Goliath‘-Areals, das nur 20 km östlich der Stadt Dryden liegt, genutzt werden. Aber auch als Betriebskapital und für allgemeine Unternehmenszwecke soll das Geld eingesetzt werden.

Fazit:

Treasurys (http://www.commodity-tv.net/c/mid,35392,PDAC_2016/?v=295954) Wirtschaftlichkeitsgutachten ist sehr robust, und das obwohl es konservativ gerechnet erscheint. Da könnte unserer Meinung nach noch Luft nach oben sein, zumindest bei steigenden Edelmetallpreisen. Aufgrund der bereits vorhandenen sehr guten Infrastruktur sind die Konstruktionskosten der Mine relativ niedrig. Das vereinfacht natürlich die Projekt-Finanzierung erheblich. Aber dennoch sollte man beachten, dass dieses Gutachten vorläufig ist und auch die Ressourcen in der ‚vermuteten‘ (‚inferred‘) Kategorie eingeschlossen sind. Somit sind noch Veränderungen bei den Berechnungen in beide Richtungen möglich. Mit dem durch die Privatplatzierung reinkommenden Erlös kann man weitere Explorationsarbeiten durchführen, die dann spätestens bei der definitiven Machbarkeitsstudie ihre volle Wirkung in evtl. noch bessere wirtschaftliche Kennzahlen entfalten könnten. Der Kursabschlag am Freitag ist wahrscheinlich der Kapitalerhöhung geschuldet, da sich der Aktienkurs scheinbar dem Emissionskurs der neu ausgegebenen Aktien angleicht.

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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