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Maintenance 4.0 bestimmt die Profitabilität der Fabrik von morgen

Maintenance 4.0 bestimmt die Profitabilität der Fabrik von morgen Posted on 28. Februar 2017

Die Automatisierung und Digitalisierung der Fabriken ist eine Entwicklung, die für die Unternehmen den Produktionsfaktor „Kapital“, insbesondere Anlagen und Maschinen, immer wichtiger macht. Heute kommt ohne Industrieroboter keine der großen Branchen mehr aus. Unter diesen Bedingungen erhöht sich der Stellenwert der Instandhaltung dramatisch. In ihrem neuen White Paper „Maintenance 4.0 – Instandhaltungsmanagement für die Fabrik der Zukunft“ zeigt die ConMoto Consulting Group, wie eine weiterentwickelte Instandhaltung zur technischen Basis und zum Effizienzmotor in der Industrieproduktion wird. Die Quintessenz: Zentrale Erfolgsbausteine der Instandhaltung von morgen sind Predictive Maintenance, Mobile Instandhaltung und Asset Innovation.

Die Maintenance 4.0 integriert vorausschauende zustandsorientierte Instandhaltung, Daten- und Informationsaustausch über den Anlagenzustand in Echtzeit sowie Anlagenmanagement und Anlagenplanung in ein robustes strategisches Konzept mit großer Wirkung. Die Instandhaltung erfüllt dadurch die wachsenden Anforderungen an die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität von Produktionsanlagen und Maschinen. Sie ist Basis und wesentlicher Treiber für profitables Wirtschaften.

Predictive Maintenance
Predictive Maintenance ist ein Handlungsfeld mit erheblichem Potenzial: Der Anteil der Predictive Maintenance am Gesamtinstandhaltungsaufwand liegt heute im Industriedurchschnitt lediglich bei zwei bis drei Prozent. Die Risiko- und Rentabilitätsanalysen von ConMoto prognostizieren einen Anstieg dieses Anteils auf zehn Prozent der Anlagenkomponenten bis zum Jahr 2021. Langfristig gehen die Instandhaltungsexperten sogar von 20 Prozent aus. Dazu trägt bei, dass die Kosten für Sensoren und anderer Messtechnik zur Überwachung des Anlagenzustands immer weiter sinken. Mit „Predictive Maintenance Light“ kann ein erster Hebel sogar ohne große zusätzliche Investitionen angesetzt werden. Hier nutzen Maintenance Manager systematisch vorhandene Daten und Kennzahlen und leiten Schlussfolgerungen und Handlungsanweisungen ab.

Die zustandsorientierte Instandhaltung führt Prognosen und Simulationen durch, um zukünftige Defekte und Ausfälle vorherzusagen. Das beantwortet die brennendsten Fragen: Wann wird der Zustand einer Komponente wirklich kritisch? Wie prognostiziert man zuverlässig den wahrscheinlichen Ausfallzeitpunkt? Und wann ist der beste Eingriffszeitpunkt zur Fehlerbehebung? „Predictive Maintenance trägt entscheidend dazu bei, die produktive Maschinenlaufzeit zu maximieren und ungeplante Produktionsausfallzeiten zu minimieren“, fasst Nils Blechschmidt, Geschäftsführender Gesellschafter von ConMoto, zusammen.

Mobile Instandhaltung
Die Ziele der Mobilen Instandhaltung sind eine möglichst schnelle Reaktionsfähigkeit mit kurzen Durchlaufzeiten und hervorragende Servicequalität. Möglich wird dies, indem Mitarbeiter in Produktion und Instandhaltung Tablets und andere mobile Endgeräte für den Daten- und Informationsaustausch in Echtzeit nutzen. Dieser Austausch allein ist nach ConMoto-Auswertungen aber nicht der Schlüssel, zur Vermeidung von Wartezeiten, Prozessbrüchen und anderen Ineffizienzen bei der Auftragsabwicklung. Die Mitarbeiter müssen zusätzlich umfassend geschult werden, um die Daten korrekt erheben und auswerten zu können. Gleichzeitig übernimmt ein Computerized Maintenance Management System (CMMS) die zentrale Planung für alle Aufträge.

Wie in allen Bereichen der Effizienzsteigerung entscheidet die stringente Umsetzung über die Wirkung und den Erfolg der Maßnahmen. Hierzu zählt eine realistische Planung vom ersten Schritt an. Technik allein bringt keinen Fortschritt. Die mobilen Lösungen müssen den Instandhaltungsprozessen und den Mitarbeitern dienen, nicht umgekehrt. Nur wenn die Mitarbeiter sehen, dass die Mobile Instandhaltung ihren Job leichter macht, werden sie auch ihre neuen Aufgaben akzeptieren.

Asset Innovation/ Life Cycle Costing
Asset Innovation ist der dritte wesentliche Bereich der Maintenance 4.0. Er blickt auf den gesamten Anlagenlebenszyklus. Das Asset Management weist den Weg, um die vorhandenen Anlagen- und Maschinenkapazitäten auszureizen und gleichzeitig die Gesamtkosten zu minimieren. Beginnt das Anlagenmanagement bereits mit der innovativen Anlagenplanung, dann sprechen die Experten von Asset Innovation/ Life Cycle Costing. Dabei steht nicht mehr nur das initiale Investment, d. h. die Anschaffungskosten, im Fokus der Entscheider, sondern zusätzlich die Instandhaltungskosten, Betriebskosten und Produktionsausfallkosten über die Anlagenlebensdauer hinweg.

ConMoto hat durch Projektauswertungen berechnet, dass sich durch Asset Innovation die Gesamtkosten von Anlagen über ihren Lebenszyklus um 15 bis 30 Prozent senken lassen. Das entspricht bei einer langjährigen Anlagennutzungsdauer dem ein- bis zweifachen der ursprünglichen Anschaffungskosten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Erkenntnisse aus dem Betrieb und der Optimierung von bestehenden Anlagen bereits in das Anlagendesign einfließen. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf Methoden wie risiko- und verfügbarkeitsorientierte Anlagengestaltung und Value Engineering.

Maintenance 4.0 in allen Branchen unverzichtbar für den Erfolg
Im Zuge der fortschreitenden Automatisierung manueller Tätigkeiten wird die Instandhaltung auch in Branchen erfolgskritisch, in denen die Effizienztreiber bisher im Wesentlichen in der schlanken Organisation der Leistungserstellung zu finden waren. Spezialmaschinen, die manuelle Tätigkeiten ersetzen, kommen nicht mehr nur in den von jeher anlagenintensiven Industrien wie Automotive, Chemie oder in der Rohstoffverarbeitung zum Einsatz. Maintenance 4.0 ist ein Schlüssel, um die Gesamtanlageneffektivität (O.E.E.) dieser Anlagen zu steigern. „Denn nur Anlagen und Maschinen die zuverlässig laufen, sorgen für eine hohe Rentabilität des investierten Vermögens und damit für nachhaltigen Unternehmenserfolg“, bekräftigt Nils Blechschmidt. Das ConMoto White Paper zeigt die zentralen Bausteine der Instandhaltung von morgen und ist über Frau Ruf (ruf@conmoto.de) kostenfrei zu beziehen.

Über die ConMoto Strategie und Realisierung GmbH

Wir sind die umsetzungsstarke Managementberatung – seit 1990.
con moto heißt in der Musik „bewegt“ oder „mit Bewegung“. Wir haben uns diesen Namen gegeben, weil wir überzeugt sind, dass Beratung erst dann erfolgreich ist, wenn sich wirklich etwas bewegt. Unsere führungserfahrenen und unternehmerisch agierenden Berater schaffen nachhaltige Wertsteigerung für unsere Kunden. Mit innovativen Methoden und partnerschaftlichem Handeln erarbeiten wir Lösungen und setzen diese systematisch um, verändern Strukturen und Prozesse effizient und bewegen Menschen erfolgreich.

Bewegende Lösungen. Umgesetzt.

Weitere Informationen zur ConMoto Consulting Group finden Sie unter
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