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Freelancer: Herkunft und Verdienst

Freelancer: Herkunft und Verdienst Posted on 14. Februar 2017

Wo sind die Hotspots des Freelancing in Deutschland? In der Freelancer-Studie 2016 hat das IT-Projektportal freelancermap die Bundesländer gegeneinander antreten lassen und ermittelt, wer die meisten freiberuflichen Experten stellt und wo die Verdienstmöglichkeiten hierzulande am besten sind. Die Ergebnisse wurden nun in einem spannenden Ranking zusammengefasst.

Da 84,95%, also 604, der DACH-weiten Umfrageteilnehmer aus Deutschland stammen, wurde die Auswertung der Ergebnisse auf die deutschen Bundesländer konzentriert. Eines sei schon verraten: Es gibt definitiv Platzhirsche unter den Bundesländern. Doch wo viele Freelancer sind, muss man die „Beute“ auch öfter teilen.

Fast die Hälfte der Teilnehmer kommt aus nur zwei deutschen Bundesländern. Jeweils 22,19% kommen aus Bayern beziehungsweise Nordrhein-Westfalen. Nicht zwingend eine Hochburg, aber dennoch ein beliebtes Bundesland für Freiberufler: Baden-Württemberg. Hier wohnen und arbeiten 15,89% der Umfrageteilnehmer.

Auf dem vierten und fünften Platz liegen Hessen (11,26%) und Niedersachsen (4,97%). Das Schlusstrio bilden Sachsen-Anhalt, das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Doch müssen die „Schlusslichter“ sich auch in Sachen Verdienst mit den letzten Plätzen begnügen?

Der Stundensatz-Sieger ist eindeutig Hamburg. Hier veranschlagen Freelancer im Schnitt 87,33€ für eine Stunde ihrer Arbeit. Es folgen Sachsen-Anhalt mit 84,00€ in der Stunde und Berlin mit 82,65€. Es gibt also unter den ersten dreien schon signifikante Gehaltsunterschiede. Fünf Euro haben oder nicht haben – gerade als Freiberufler muss man schließlich auch für schlechtere Zeiten vorsorgen.

Auf Platz vier befindet sich Bremen, hier verdienen unsere Freelancer durchschnittlich 82,14€, es folgt Baden-Württemberg auf Platz 5. Knapp unter 80 Euro in der Stunde verdient man in Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Die Bayern und Freiberufler in Nordrhein-Westfalen sind also deutlich in der Überzahl, befinden sich aber in Sachen Verdienst nur im Mittelfeld.

Mecklenburg-Vorpommern, das Bundesland mit den wenigsten Freelancern, landet im Verdienst-Ranking auf Platz 11 mit einem Stundenlohn von 72,60€ und das Saarland hat nicht nur wenige Freelancer, sondern auch einen Stundenlohn, der deutlich unter 70 Euro liegt und damit auf Platz 14 platziert ist.

Den vorletzten Platz belegt Thüringen, das Schlusslicht bildet weit abgeschlagen Sachsen. Hier haben es Freiberufler wahrhaft nicht leicht, im Schnitt kommen sie nur auf einen Stundenlohn von 60,50€.

Sollten Sie also im schönen Bundesland Sachsen wohnen, könnte es sich lohnen, über einen Wohnortswechsel nachzudenken. Natürlich muss man allerdings auch die geringeren Lebenshaltungskosten mit einbeziehen, die den Stundenlohn wieder relativieren.

Quelle: www.freelancermap.de

Link zur Studie: https://www.freelancermap.de/umfrage-2016

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