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EEH Elbe Emissionshaus: So Anlegergelder vorm Versenken retten

EEH Elbe Emissionshaus: So Anlegergelder vorm Versenken retten Posted on 3. Januar 2017

Zahlreiche Schiffsfonds stecken schon seit mehreren Jahren in der Krise. Anleger, die in Fonds des Elbe Emissionshauses investiert haben, wissen dies nur zu gut. Droht die Gefahr von Verlusten, sollten Betroffene diese keinesfalls ohne eine vorherige Prüfung der Ansprüche akzeptieren, so der Deutsche Finanzmarktschutz Verein (DFMS).

2004 gegründet, bekam auch die EEH Elbe Emissionshaus GmbH & Co. KG (EEH) 2010 die Folgen der Schifffahrtskrise zu spüren. Weder an der Gesellschaft selbst, noch an den von der EEH aufgelegten Fondsgesellschaften ging diese schadlos vorbei. Der DFMS-Geschäftsführer Hilmar Heinze (www.finanzmarktschutz.de): „Für viele Anleger äußerte sich diese zunächst darin, dass Ausschüttungen ausblieben.“

„Zahlungsausfälle deuten zwar nicht zwingend bevorstehende Verluste an, sind aber meistens kein gutes Zeichen“, so Heinze weiter. Auch im Fall des EEH nicht. Am 5. August 2013 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet (Az. 67B IN 83/13). Der DFMS-Geschäftsführer: „Die Insolvenz des Emittenten muss keine unmittelbare Auswirkung auf die Fonds haben, ist aber häufig Folge genereller Probleme eines Konzerns.“

Einige Fonds haben deshalb bereits selbst mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Über die MS „Mare“ wurde am 5. Juli 2012 das Insolvenzverfahren eröffnet (Az. 73 IN 41/12), über die MS „Blankenese“ am 31. Dezember 2012 (Az. 67E IN 206/12) und über die MS „Jana“ am 11. März 2015 (Az. 73 IN 81/14). Die MS „Pacific Sun“ stellte sogar bereits am 20. Juli 2011 Insolvenzantrag. Hilmar Heinze: „Bei der anhaltenden Krise der Schifffahrt ist nicht auszuschließen, dass weitere Insolvenzanträge folgen.“

Ist der Fonds bereits insolvent, sollten Betroffene ihre Hoffnungen nicht allein ans Insolvenzverfahren knüpfen. Auch sonst sollten Investoren aber nicht mehr länger warten und ihre Ansprüche prüfen lassen. Diese könnten sich aus Beratungs- oder Prospektfehlern ergeben. Vor allem dann, wenn Risiken oder Rückvergütungen verschwiegen wurden. „Keinesfalls sollte auf die Erholung des Marktes spekuliert werden. Dies könnte tatsächlich im Totalverlust münden“, so Heinze. Zur Prüfung der Ansprüche bieten die Vereinsanwälte des DFMS eine kostenfreie Erstberatung an.

Die EEH hat folgende Schiffsfonds aufgelegt:
MS „Amavisti“ GmbH & Co. KG (MS Janne Scan) (MS Tahiti)
MS „Antje“GmbH & Co. KG
MS „Blankenese“ GmbH & Co. KG
MS „Capella“GmbH & Co. KG
MS „Delfin“ GmbH & Co. KG
MS „Elbsailor“ GmbH & Co. KG (MS Deneb)
M/S „Fabian“ GmbH & Co. KG (MS BBC Rhine) (MS Beluga Gratification)
MS „Glory“ GmbH & Co. KG
J.H.O. Reederei GmbH & Co. KG MS „Jana“
J.H.O. Reederei GmbH & Co. KG MS „Mare“
MS „Pacific Sun“ GmbH & Co. KG (MS Lehmann Trader)
M/S „Svenja“ GmbH & Co. KG (MS BBC Thames) (MS Beluga Graduation)
MS „Uranus“ GmbH & Co. KG
MS „Wealthy“ GmbH & Co. KG (MS Thor Bright) (MS Togo)
MS „Wisdom“ GmbH & Co. KG (MS Jasmine Scan)
MS „Sykron“ GmbH & Co. KG (MS Notos)

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